Anfrage Nr. 1176/2008:
Anfrage der Gruppe Hannoversche Linke zu Schließungen weiterer Postfilialen

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Anfrage der Gruppe Hannoversche Linke zu Schließungen weiterer Postfilialen

Mit dem geplanten Verkauf der Postbank AG und der Privatisierung der Deutschen Post wird das Postversorgungsnetz immer durchlässiger. Aus der Presse war zu entnehmen, dass in der Landeshauptstadt Hannover weitere Postfilialen geschlossen werden sollen. Gerade für ältere Menschen ist es dann praktisch unmöglich alle Postdienstleistungen zu nutzen. Geradezu zynisch klingt es, wenn die Post davon ausgeht, dass „kein Kunde mehr als 2 Kilometer" zu einer Postfiliale oder Agentur „laufen muss".

Wir fragen die Verwaltung:

1. Wie viele Postfilialen werden nach Kenntnis der Verwaltung im Stadtgebiet geschlossen und wie viele neue Agenturen mit privaten Betreibern sollen geschaffen werden?

2. Werden die Dienstleistungen der Postbank weiterhin am Standort in Linden-Nord angeboten?

3. Gibt es Verhandlungen mit der Deutschen Post AG und mit der Postbank, ein flächendeckendes und für jede Bürgerin und jeden Bürger erreichbares Angebot von Postfilialen und Postbank in der LHH zu gewährleisten?

Ludwig List, Ratsherr
-Gruppenvorsitzender-