Sitzung Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel am 25.09.2014

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 17.09.2014)
1. Nachtrag (erschienen am 17.09.2014)
Protokoll (erschienen am 28.10.2014)
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
_____________________________________________________________________

Landeshauptstadt Hannover - 18.62.08- Datum 09.10.2014

PROTOKOLL

26. Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel
am Donnerstag, 25. September 2014,
Aula der Grundschule Beuthener Straße,
Beuthener Str. 23, 30519 Hannover

Beginn 18.00 Uhr
Ende 21.48 Uhr

______________________________________________________________________

Anwesend:
(verhindert waren)

Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck (SPD)
(Stellv. Bezirksbürgermeisterin Meier) (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Geburek (CDU)
Bezirksratsherr Glade (SPD)
Bezirksratsherr Hämke (CDU) ab 18.15 Uhr/TOP 2
Bezirksratsfrau Hartmann (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Herrmann (Gruppe Die Linke und Bezirksratsherr Hermann)
Bezirksratsherr Hunger (WfH)
Bezirksratsfrau Jakob (CDU)
Bezirksratsherr Johnsen (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsfrau Kellner (SPD)
Bezirksratsherr Kibar (SPD) ab 18.20 Uhr/TOP 2
Bezirksratsherr Dr. Linde (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Milkereit (Gruppe Die Linke und Bezirksratsherr Hermann)
(Bezirksratsfrau Reinckens) (SPD)
(Bezirksratsherr Schade) (SPD)
Bezirksratsfrau Schollmeyer (SPD)
(Bezirksratsherr Sommerkamp) (CDU)
Bezirksratsfrau Waase (CDU)

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Bindert) (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsfrau Dr. Clausen-Muradian) (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsfrau Dr. Koch) (SPD
(Ratsfrau Dr. Matz) (CDU)

Verwaltung:
Frau Goerzig-Swierzy (FB Planen und Stadtentwicklung)
Herr Dr. Schlesier (FB Planen und Stadtentwicklung)
Frau Groenigk (FB Organisation und Personal)
Frau Mewes (FB Organisation und Personal)



Gäste
Herr Klaus (Geschäftsführer GBH, union-boden gmbh u. EXPO GRUND GmbH)
Frau Memenga (EXPO GRUND GmbH)

Presse
Frau Jans-Lettmann (Stadt-Anzeiger Süd)
Frau Triller (Hann. Wochenblatt)
Herr Lippelt (Maschseebote)

Tagesordnung:


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

3. Nachnutzung des EXPO-Ost-Geländes

3.1. A N H Ö R U N G gem. §§ 31 und 35 der Geschäftsordnung des Rates
Eingeladen sind: Herr Klaus, Geschäftsführer der EXPO GRUND GmbH und
Frau Memenga, Projektentwicklung/Bauabteilung EXPO GRUND GmbH

3.2. Information der Verwaltung


4. V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

4.1. E N T S C H E I D U N G E N

4.1.1. Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 1782, Einrichtungsfachhandel Straße der Nationen
Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB
Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
(Drucks. Nr. 15-1952/2014 mit 3 Anlagen)

4.1.2. Bauleitplan der Wohnbauflächeninitiative
Bebauungsplan Nr. 1806, Wohnquartier Annastift
Bebauungsplan der Innenentwicklung nach § 13 a BauGB
Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
(Drucks. Nr. 15-1951/2014 mit 3 Anlagen)

4.2. A N H Ö R U N G E N

4.2.1. Bauleitplan der Wohnbauflächeninitiative:
232. Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan Hannover,
Bereich: Mittelfeld / "Wohnquartier Annastift"
Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
(Drucks. Nr. 1742/2014 mit 2 Anlagen)


4.2.2. Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover;
Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf
(Drucks. Nr. 1808/2014 mit 1 Anlage)

4.2.2.1. Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Drucks. Nr. 1808/2014: Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover; Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf
(Drucks. Nr. 15-2039/2014)

4.2.3. Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1779 - Lebensmittelnahversorger Eupener Straße
(Drucks. Nr. 0064/2014 mit 1 Anlage)

7.1.1. Anfrage der Fraktion BÜNDDNIS 90/DIE GRÜNEN
Lebensmittelladen für die Seelhorst: Woran hängt´s?
(Drucks. Nr. 15-1955/2014)

4.2.4. Straßenbenennung in den Stadtteilen Bemerode und Mittelfeld
(Drucks. Nr. 1743/2014 mit 2 Anlagen)

5. Integrationsbeirat Döhren-Wülfel

5.1. Bericht aus der Sitzung am 15.09.2014

5.2. Umbesetzung des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1696/2014)

5.3. Zuwendung aus Mitteln des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel für eine Exkursion nach Berlin; Information über Integrationsprojekte im Stadtbezirk Neukölln
(Drucks. Nr. 15-2007/2014)

5.4. Zuwendung aus Mitteln des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel für die Anschaffung von Unterstützungsmaterialien für Flüchtlinge im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-2008/2014)

6. Entwicklungen im Stadtbezirk
- Bericht der Verwaltung

7. A N F R A G E N

7.1. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

7.1.2. Zustand der Stadtteilbibliothek und des Bürgeramtes Döhren
(Drucks. Nr. 15-1956/2014)

7.4.1. Wasserschaden Bürgeramt und Stadtteilbibliothek Döhren
(Drucks. Nr. 15-1883/2014)

7.1.3. Geschwindigkeitsmessungen in der Zeißstraßen-Unterführung
- Nähe Kindergarten
(Drucks. Nr. 15-1957/2014)



7.1.4. Erneuerung des Südschnellweges frühestens in zehn Jahren
- soll Döhren im Verkehrschaos versinken?
(Drucks. Nr. 15-1958/2014)

7.2. der CDU-Fraktion

7.2.1. Schachtarbeiten im Einmündungsbereich der Fiedelerstraße 35 in Döhren
(Drucks. Nr. 15-1959/2014)

7.2.2. Schulobstprogramm der Europäischen Union
(Drucks. Nr. 15-1960/2014)

7.3. der SPD-Fraktion

7.3.1 Auswirkungen von Starkregen
(Drucks. Nr. 15-1961/2014)

7.4. von Bezirksratsherrn Herrmann

7.4.2. Einrichtung eines Testprojektes für internetbasierte Bürgerbeteiligung - Sachstand
(Drucks. Nr. 15-1884/2014)

8. A N T R Ä G E

8.1. der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

8.1.1. Neubau bzw. Generalsanierung des Freizeitheims, des Bürgeramtes, der Stadtteilbibliothek sowie des Jugendzentrums Döhren
(Drucks. Nr. 15-1962/2014)

8.2. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

8.2.1. Gewerbefläche ehemalige Schiemann-Werke: Grundwasseruntersuchungen auf Schwermetallbelastung
(Drucks. Nr. 15-1963/2014)

8.2.2. Für eine Fahrradmitnahme in den üstra-Bussen rund um die Uhr: Ausrüstung der üstra/GVH-Busse mit Fahrradträgern
(Drucks. Nr. 15-1964/2014 mit 1 Anlage)

8.2.2.1. Für eine Fahrradmitnahme in den üstra-Bussen rund um die Uhr: Ausrüstung der üstra/GVH-Busse mit Fahrradträgern
(Drucks. Nr. 15-1964/2014 N1 mit 1 Anlage)

8.3. der CDU-Fraktion

8.3.1. Helmstedter Straße in Döhren
(Drucks. Nr. 15-1564/2014)

8.3.2. Keine Erhöhung der Kindertagesstättengebühren
(Drucks. Nr. 15-1966/2014)

8.3.3. Änderung der "Grünschaltung" an den Fußgängerdruckampeln der Hildesheimer Straße
(Drucks. Nr. 15-1967/2014)

8.3.4. Austausch der Müllbehälter im Umfeld der Ricklinger Kiesteiche im Bereich Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1968/2014)

8.3.5. Müllbehälter im Stadtbezirk Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1969/2014)

8.3.6. Vermüllung rund um den Alten Döhrener Friedhof
(Drucks. Nr. 15-1970/2014 mit 1 Anlage)

8.3.6.1. Vermüllung rund um den Alten Döhrener Friedhof
(Drucks. Nr. 15-1970/2014 N1 mit 1 Anlage)

8.4. der SPD-Fraktion

8.4.1. Fußgängerüberweg Thurnithistraße / An der Wollebahn
(Drucks. Nr. 15-1971/2014)

8.4.2. Straßenbenennung: Mira-Lobe-Weg zwischen Dreibirkenweg und Wülfeler Straße
(Drucks. Nr. 15-1972/2014)

8.4.3. Prüfauftrag: Ausbau der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule zu einer Schule für alle Kinder im Stadtbezirk Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1973/2014)

8.5. von Bezirksratsherrn Herrmann

8.5.1. Parken in der Thurnithistraße - Aufheben des Haltverbots
(Drucks. Nr. 15-1885/2014)

8.5.2. Digitale Selbstverteidigung für die Bürger von Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1886/2014)

8.5.3. Wissen schafft Wirtschaftsschutz - Infoveranstaltung zum Thema Cyber-Attacken
(Drucks. Nr. 15-1887/2014)

8.5.3.1. Wissen schafft Wirtschaftsschutz - Infoveranstaltung zum Thema Cyber-Attacken
(Drucks. Nr. 15-1887/2014 N1)

8.5.4. Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen -Teilnahme an "GovData"
(Drucks. Nr. 15-1888/2014)


9. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

9.1. interfraktionell

9.1.1. Zuwendung an die Radrennbahn Hannover für Aufwendungen i.V. mit der Deutschen Derny Meisterschaft 2014
(Drucks. Nr. 15-1974/2014)

9.1.2. Zuwendung an die Auferstehungsgemeinde für eine Wegebeleuchtung
(Drucks. Nr. 15-1975/2014)

9.2. gemeinsam von den Fraktionen SPD, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Bezirksratsherrn Hunger (WfH)
neu: interfraktionell nach Beitritt der Gruppe DIE LINKE. und Bezirksratsherr Herrmann

9.2.1. Zuwendung an die Kita Kreuz und Quer für Lärmschutzmatten
(Drucks. Nr. 15-1976/2014)

9.2.2. Zuwendung an den Kleingartenverein Waldesgrün e. V. für die Verdunklung der Bienenhausfenster
(Drucks. Nr. 15-1977/2014)

9.3. gemeinsam von den Fraktionen CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Bezirksratsherrn Hunger (WfH)
neu: interfraktionell nach Beitritt der SPD-Fraktion und der Gruppe die LINKE. und Bezirksratsherr Herrmann

9.3.1. Zuwendung an die Karnevals-Gesellschaft von 1980 e. V. für Kostüme und Ausrüstungen
(Drucks. Nr. 15-1978/2014)

10. Genehmigung der Protokolle über die Sitzungen am 12.06.2014 (öffentlicher Teil) und am 10.07.2014


II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

11. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 12.06.2014 (nichtöffentlicher Teil)

12. Informationen über Bauvorhaben


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck eröffnete die Sitzung und stellte die ordnungsgemäße Einberufung und die Beschlussfähigkeit fest. Frau Mewes merkte an, dass die Überschrift „Anträge“- TOP 8. - zwischen TOP 7.4.2. und TOP 8.1. zu platzieren ist und bat um entsprechenden Hinweis in der jeweiligen Tagesordnung.
Zu TOP 3 begrüßte Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck Herrn Klaus, Geschäftsführer der GBH, union-boden gmbh und EXPO GRUND GmbH, sowie Frau Memenga, die hauptsächlich für die EXPO GRUNG GmbH tätig ist. Zu TOP 3.2. und TOP 6. berichtet Herr Dr. Schlesier aus dem Fachbereich Planen und Stadtentwicklung und zum Nahverkehrsplan ist Frau Goerzig-Swierzy aus demselben Fachbereich anwesend. Zu TOP 5.3. wurde die Drucksache nachgereicht. Die Tagesordnung wurde fristgerecht um TOP 5.4. erweitertet. Wegen Sachzusammenhangs schlug Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck vor, TOP 7.1.1. nach TOP 4.2.3. und TOP 7.4.1. nach TOP 7.1.2. zu behandeln. Zu TOP 4.2.2. liegt ein Änderungsantrag vor. Nachdem Bezirksratsherr Milkereit die Dringlichkeit seines Dringlichkeitsantrages – Drucks. Nr. 15-2134/2014 - begründete, Bezirksratsfrau Hartmann erklärte, dass ihre Fraktion der Dringlichkeit nicht zustimme, lehnte der Bezirksrat mit 1 Stimme dafür, 11 Stimmen dagegen und 1 Enthaltung die Dringlichkeit und damit die Erweiterung der Tagesordnung ab. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck erklärte, dass der Antrag auf die Tagesordnung der Bezirksratssitzung am 23.10.2014 gesetzt werde. Bezirksratsherr Glade äußerte, dass die SPD-Fraktion dem Zuwendungsantrag unter TOP 9.3.1. beitritt und den Antrag unter TOP 8.4.2. zurückzieht. Bezirksratsfrau Jakob zog die Drucksache unter TOP 4.2.2. für die CDU-Fraktion in die Fraktionen und regte an, trotzdem Fragen an die Vertreterin des zuständigen Fachbereiches zu stellen, was Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck unterstützte. Bezirksratsfrau Hartmann zog die Drucksache unter TOP 8.3.2. für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in die Fraktionen. Bezirksratsherr Milkereit merkte an, dass die Gruppe DIE LINKE. und Bezirksratsherr Herrmann inzwischen den Anträgen unter TOP 9.2.1., 9.2.2 und 9.3.1 beigetreten ist.
Die geänderte Tagesordnung wurde einstimmig festgestellt.


TOP 2.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE
Es wurden folgende Themen angesprochen:

Willkommenskultur, Wohnquartier Annastift, Deponie Bemerode I
Eine Einwohnerin äußerte, Kontakte zu einer aus dem Nordirak geflohenen jesidischen Familie herzustellen zu können, um diese Familie aktuell im Rahmen einer Willkommenskultur zu begrüßen und ihr bei dem Bemühen Familienmitglieder nachzuholen, behilflich zu sein. Des Weiteren wollte sie für die Siedlungsgemeinschaft Seelhorst die Gründe wissen, warum Ideen und Überlegungen des im Juli stattgefundenen Workshops nicht in das Änderungsverfahren unter TOP 4.2. eingeflossen seien und mehr Wohnraum zur Verringerung des motorisierten Individualverkehrs beitragen könne, wie es auf Seite 7 der Begründung ausgeführt wurde. Herr Dr. Schlesier erläuterte, dass es sich bei der Anhörung im Bezirksrat um die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung für den Flächennutzungsplan handele, die die Aufgabe habe, im Rahmen der vorbereitenden Bauleitplanung die heutige Sondergebietsfläche in ein Wohnbaufläche zu ändern. Die detailliert diskutierten Maßnahmen könnten teilweise in der verbindlichen Bauleitplanung umgesetzt werden bzw. seien sie Anregungen für Gespräche, vertragliche Vereinbarungen mit dem Annastift und zukünftigen Investoren und liegen zum Teil außerhalb des Geltungsbereiches der Stadt Hannover, wie z. B. die bessere Herrichtung der Bushaltestelle für Rollstuhlfahrer/innen. In einer öffentlichen Abschlussveranstaltung ca. zu Beginn des neuen Jahres sollen die berücksichtigten Vorschläge in einem Funktionsplan dargestellt werden, der dann eine Grundlage für den Bebauungsplan bildet. Zum Individualverkehr führte Herr Dr. Schlesier aus, dass es um die Frage der Innenentwicklung gehe und ein Planungsbegriff für bauliche Einwicklung, z. B eines Einzugsbereiches von öffentlichem Nahverkehr darstelle, der bauliche Entwicklung jenseits von ÖPNV gegenüber stelle. Gemeint sei damit keine Erschließung innerhalb der LHH, sondern z. B. in der weiteren Region, die nicht durch Nahverkehr erschlossen sei. Auf eine weitere Frage der Einwohnerin erläuterte Herr Dr. Schlesier, dass das Annastift beabsichtigte, alle Einrichtungen an diesem Standort zusammenzufassen und hierfür seit Jahrzehnten Baurecht bestand. Diese Absicht bestehe nicht mehr. Nunmehr werden Belange des Annastifts nach einem inklusiven Quartier und der Stadt nach Wohnbau berücksichtigt.
Weiterhin sprach die Einwohnerin in ihrer Funktion als Vertreterin von „pro Kronsberg“ eine bereits vor längerer Zeit von den Bezirksräten Kirchrode-Bemerode-Wülferode und Döhren-Wülfel erwogene Informationsveranstaltung zur Deponie Bemerode I, die Haltbarkeit der Kunststoffabdeckplane, Messungen und aktuelle Messergebnisse an. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck begründete die Verzögerung mit verschiedenen Umständen und sagte, dass es weiterhin noch Klärungsbedarf gebe. Herr Dr. Schlesier äußerte, dass im Zusammenhang mit einem Logistikunternehmen und gutachterlichen Aussagen deutlich wurde, dass Senkungen auf Setzungen im Müll zurückzuführen seien und ein Leckortungssystem Sicherheit bringe. Frau Mewes verwies auf die im Internet ersichtlichen Antworten zu drei Anfragen in der Bezirksratssitzung am 10.07.2014 zu dem Thema sowie auf zwei Begehungen im Jahr, bei denen auch die Senkungen geprüft werden. Bezirksratsherr Johnsen merkte an, dass die Verwaltung auf seine Frage, wann er sich hinsichtlich der Senkungen Sorge machen müsse, die aufschlussreiche Antwort nachgereicht habe. Auf weitergehende Fragen der Einwohnerin, meinte Frau Mewes, dass die intensiven Kontakte zum zuständigen Fachbereich Umwelt und Stadtgrün für die Beantwortung genutzt werden könnten, zudem Akteneinsicht gewährt wurde und die Bezirksratsmitglieder und anwesenden Verwaltungsmitarbeiter/innen sicherlich die speziellen Fragen nicht in ausreichender Form beantworten könnten. Die Fragen könnten schriftlich eingereicht und beantwortet werden. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck betonte, dass dieses Verfahren „pro Kronsberg“ bekannt sei und bei derartigen Fragestellungen bereits praktiziert wurde.

Skateranlage / Verkehrssituation Peiner Straße / Kompostanlage
Ein Anlieger wies auf verschiedene Punkte hin. Er sprach sich für den Aufbau der alten Skateranlage auf dem Spielplatz Peiner Straße oder der Höltjebaumstraße aus, die aus Vandalismusgründen abgebaut wurde und nunmehr auf der Kompostanlage verrotte.
Nach einer Begehung mit dem früheren Stadtbezirksmanager und einem Vertreter des FB Tiefbau wegen durchfahrender und parkender LKW in der Peiner Straße habe er nichts gehört. Die Ergebnisse mehrfacher Geschwindigkeitsmessungen in der Peiner Straße sehe er kritisch. Die Bebauung der ehemaligen Gärtnerei und das Anlegen eines Jüdischen Friedhofes auf einem Teilbereich des Friedhofes Seelhorst, mit einem Parkplatz und der Zuwegung über die Graevemeyerallee werde die Peiner Straße vermehrt belasten.
Er habe Kennzeichen von durchfahrenden Fahrzeugen gemeldet. Die Situation sei auch der PI Süd bekannt. Ein Teilbereich der Straße könnte Spielstraße werden. Es sei traurig, dass seit Jahren nichts passiere. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck bedauerte das Durchfahren von LKW und hob hervor, dass der Bezirksrat in der Vergangenheit mehrmals Versuche unternommen habe, die Situation zu verbessern. Bezirksratsherr Glade merkte an, dass ein Antrag des Bezirksrates vom 12.06.14 erneut Geschwindigkeitsmessungen in dem Bereich vorzunehmen, bereits von der Verwaltung abgelehnt wurde. Bezirksratsfrau Jakob wies auf Schwierigkeiten durch geplante Bautätigkeiten hin, um in diesem Bereich momentan etwas zu ändern. Geschwindigkeitsmessungen hätten keine gravierenden Verstöße in der Tempo-30-Zone ergeben. Es müsse hiernach einen Gesamtplan geben. . Dann würde auch geklärt, ob in einem Teilbereich eine Spielstraße eingerichtet werden könne. Der Bezirksrat werde das Thema weiter verfolgen, was Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck bekräftigte.
Derselbe Anlieger bemängelte, dass an Wochenenden Privatfahrzeuge trotz des mit Fernbedienungen zu betätigenden Tores, Grünabfälle in der Kompostanlage anliefern. Frau Mewes antwortete, dass kleine Gartenbaubetriebe Gräber pflegen, mit ihren Privatfahrzeugen mit Anhängern die anfallenden Grünabfälle dort entsorgen und dies auch dürfen. Der Anlieger meinte, dass die Fahrzeuge aus den Kleingärten kämen. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck stellte in Aussicht, dieses Thema erneut aufzugreifen und auf Nachfrage des Anliegers auch hinsichtlich des geplanten Jüdischen Friedhofes nachzufragen.

Funkmast im Bereich des Gleisdreiecks
Ein Einwohner erkundigte sich nach dem Funkturm der im Bereich des Gleisdreiecks errichtet wird. Der Anlieger der Peiner Straße berichtete, dass Vodafone einen Sendemast auf dem Bahngelände errichtet. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck sagte, dass der Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel nicht involviert sei.

Durchgeführt von 18.15 Uhr bis 18.45 Uhr


TOP 3.
Nachnutzung des EXPO-Ost-Geländes

TOP 3.1.
A N H Ö R U N G gem. §§ 31 und 35 der Geschäftsordnung des Rates
Eingeladen sind: Herr Klaus, Geschäftsführer der EXPO GRUND GmbH und
Frau Memenga, Projektentwicklung/Bauabteilung EXPO GRUND GmbH


Herr Klaus stellte sich als Geschäftsführer der union-boden gmbh und deren hundertprozentige Tochtergesellschaft der EXPO GRUND GmbH vor. Er bedankte sich über den aktuellen Arbeitsstand und den Ausblick auf das EXPO Gelände geben zu dürfen. Frau Memenga sei als Architektin hauptsächlich für die EXPO GRUND GmbH tätig und werde mit der umfangreichen Präsentation beginnen.

Frau Memenga trug anhand der in der Anlage beigefügten Power-Präsentation vor.

Herr Dr. Schlesier ergänzte den Vortrag, in dem er auf dem Masterplan auf drei Vorhaben hinwies, den Vissmann-Neubau, die Ansiedlung des Gartenfachmarktes Möbel Ludwig und eine Bauvoranfrage für ein Hotel zwischen der Gartenmöbelfirma und der Firma Klingenberg. Die Stadtplanung habe die Bauvoranfrage positiv beschieden. Entlang der Straße der Nationen würde bei einer Realisierung durchgehend Gebäudenutzung vorhanden sein. Interessant sei, dass ein hannoversches Unternehmen beabsichtige, den Litauen-Pavillon zu nutzen. Nach der ebenfalls positiv beurteilten Bauvoranfrage durch die Stadtplanung, hoffe er auf ein baldige Projektvertiefung und anschließende Publizierung. Diese Nachnutzung würde einen echten Beitrag für die Nachnutzung des EXPO-Geländes leisten und die verfügbare Fläche verringern. Beide Vorhaben seien zudem mit dem heutigen Baurecht vereinbar. Das Interessante sei, dass der Bebauungsplan, der aus Sicht der union-boden gmbh häufig störend sei, durchaus funktioniere. Herr Dr. Schlesier hoffte bald über konkrete Gebäude und nicht über geplatzte Träume reden zu können.

Herr Klaus wies auf den spürbaren Anstieg von Nachfragen hin. Nicht mit dem Bebauungsplan kompatible Anfragen, wie z.B. bei Garten Ludwig, würden längere Zeit benötigen. Insgesamt sei die in der Präsentation dargestellte Vision 2020 aus seiner Sicht ein realisierbares Ziel. Die EXPO Grund GmbH präsentiere sich z. B. auch auf der EXPO Real. (Protokollanmerkung: Bei der EXPO Real handelt es sich um eine Fachmesse für Immobilien und Investitionen, die 2014 vom 06.10. bis zum 08.10. in München stattfindet).

Auf Nachfrage von Bezirksratsfrau Jakob erläuterte Herr Klaus, dass sich in den letzten drei Jahren die zur Vermarktung stehende Fläche von 12,5 ha auf 8.5 ha verringert habe. Das Pavillon-Gelände betrage insgesamt 60 ha.

Bezirksratsherr Johnsen stellte fest, dass der untere rechte Teil des Geländes bisher nicht vermarktet werden konnte und fragte, wie weit der Stadtbahnanschluss entfernt liege und ob eine Bebauungsplanänderung aus Sicht der EXPO GRUND GmbH für eine attraktive Nutzung sinnvoll sei. Frau Memenga antwortete, dass die Stadtbahn ca. 1.000 m entfernt sei, sich das Gelände von oben nach unten entwickelt habe, was sich auch durch die Lage, die durch den EXPO-Park und die Grünfläche eingebunden sei, erkläre. Herr Klaus wies auf Planungen hin, die Stadtbahnhaltestelle in die Wendeschleife zu verlegen, was ein wertvoller Vermarktungsvorteil sei. Bei den Verhandlungen zum Litauen-Pavillon wurde dies auch gewünscht
Die Frage von Bezirksratsherrn Johnsen ob nach der Haltestellenverlegung eine Wohnbebauung in Betracht käme beantwortete Herr Dr. Schlesier dahingehend, dass eine südliche Insel-Wohnlage auf dem EXPO-Ost-Gelände nicht zielführend sei. Nahversorger, Schulen und Kindergarten wären beispielsweise weit entfernt. Sinnvoller sei, wenn sich das Gewerbegebiet wie vorgesehen füllen würde.

Bezirksratsfrau Waase wollte wissen, warum das Fest der Deutschen Einheit, dass jetzt Straßensperrungen erfordere und Bürgerbeschwerden hervorrufe, um den Maschsee und nicht sinnvoller Weise auf dem EXPO-Gelände stattfinde. Herr Klaus erachtete die Dimension als nicht ausreichend, da es sich um Einzelgrundstücke handele, und zudem habe niemand gefragt.

Auf Fragen von Bezirksratsherrn Kibar zum türkischen Pavillon erläuterte Frau Memenga, dass Eigentümer das türkische Schatzamt sei und der türkische Konsul aus Frankfurt stets in Ankara nachfragen müsse, was jegliche Projektentwicklung im Keim ersticke. Herr Klaus merkte an, dass es wahrscheinlich aus der Entfernung zu klein und unwichtig sei, was damit passiere. Eine Revitalisierung des türkischen Pavillons wäre insgesamt hilfreich.

Bezirksratsherr Geburek monierte, dass nicht rechtzeitig Vorkehrungen, wie z. B. ein Stadtbahnanschluss geschaffen worden seien und Vandalismus und Vorkommnisse wie
z. B. beim holländischen Pavillon abschrecken. Herr Klaus bestätigte, dass leerstehende Pavillons keinen Vermarktungsvorteil darstellen. Hinsichtlich des holländischen Pavillons gäbe es positive Signale und er könnte wieder ein Wahrzeichen werden. Auf der Straße der Nationen bestehe eine Busanbindung. Das ganze Gelände sei durch ein tiefes Tal gegangen, da bei der Planung und Festlegung Ansiedlungen gewünscht waren, die dann nicht gekommen seien. Langsam bewege man sich aus dem Tal und es werden Anstrengungen unternommen und Gespräche geführt, das restliche Gelände zu entwickeln. Er, Sorecher, sei zuversichtlich, dass dies in absehbarer Zeit gelinge.

Bezirksratsherr Hämke meinte, dass vor drei Jahren bereits die gleichen Fragen gestellt wurden und die gleichen Argumente vorgetragen worden seien. Er möchte nicht in der Situation der union-boden gmbh stecken, weil der Bebauungsplan hinderlich sei. Bezirksratsherr Hämke sprach sich ggf. für eine Änderung des Bebauungsplanes aus und unterstützte die Idee Wohnungsbau und die Zulassung von Einzelhandel. Die Stadt müsse flexibler werden. Herr Dr. Schlesier vertrat die Auffassung, dass es in den letzten drei Jahren sehr wohl eine Weiterentwicklung durch die Ansiedlung von Ferrari und den Firmen Viessmann und Klingenberg gegeben habe. Er gehe davon aus, dass sich weitere Vorhaben konkretisieren. Es bestehe kein Grund zur Panik. Die Pavillon-Struktur ließe sich füllen und es werden Arbeitsplätze geschaffen. In drei Jahren werde sich das EXPO-Ost-Gelände anders als jetzt darstellen. Herr Klaus berichtete, dass Nahversorger kein Interesse zeigen, selbst wenn das Gelände voll erschlossen sei. Gewerbegebiet und Wohnbau würden nicht passen. Er würde sich mit Wohnbau schwertun und lieber die Wohnbebauung im Bereich des Kronsberges erweitern.

Auf die Frage von Bezirksratsfrau Jakob zur Realisierung der neuen Stadtbahnhaltestelle führte Frau Goerzig-Swierzy aus, dass die Region Hannover die Haltestelle EXPO-Park mit Zeithorizont 2016/2017 plane und beabsichtige, sie im nächsten Nahverkehrsplan aufzunehmen. Zur weiteren Frage von Bezirksratsfrau Jakob zu nicht ausreichendem Brandschutz in den Pavillons, erläuterte Herr Dr. Schlesier, dass Bauanträge nach den jeweils geltenden Brandschutzbestimmungen geprüft werden.

Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck interessierte, warum erst jetzt festgestellt worden sei, dass die Brandschutzbestimmungen nicht erfüllt worden seien. Herr Dr. Schlesier erläuterte, dass die meisten Pavillons eine befristete Baugenehmigung und Feuerwachen oder Feuerwehrleute während der Dauer der EXPO hatten. Dies sei auf Dauer oder heute nicht mehr realisierbar. Bei Nutzungsänderungen seien deshalb Nachrüstungen erforderlich.

Bezirksratsherr Johnsen wollte wissen, welche Branchen nachgefragt und aufgrund der Reglementierung durch den Bebauungsplan nicht berücksichtigt werden konnten. Herr Klaus verwies auf die Erfahrung der erfahrenen Architektin in der Grundstücksentwicklung und ihre Kenntnisse des Baurechts. Wie z. B. bei Möbel Ludwig sei mit Dr. Schlesier und seinem Team beraten und anschließend eine Lösung gefunden worden. Es gibt auch Gewerbe, wie beispielsweise Baumärkte oder Spielhallen, wo von vornherein gesagt werde, das passe nicht. Man würde gegenüber bereits angesiedelten Unternehmen wortbrüchig werden, nur kurzfristig Erfolg haben und die Weiterentwicklung bremsen. Mit Interessenten würden Gespräche geführt. Es werde Wert auf nicht innenstadtkonkurrierendes Gewerbe gelegt. So wäre z. B. die Ansiedlung eines Hotel erfreulich und würde dem Bebauungsplan entsprechen.
Auf den Hinweis von Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck, dass auch ein Zirkus dort gewisse Zeit verbracht habe, erläuterte Frau Memenga, dass eine Fläche für Events u.s.w. vermietet würde.
Da keine weiteren Fragen vorlagen, bedankte sich Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck für den ausführlichen Vortrag und die Beantwortung der Fragen.


TOP 3.2.
Information der Verwaltung
Siehe TOP 3.1.
Zur Kenntnis genommen


TOP 4.
V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

TOP 4.1.
E N T S C H E I D U N G E N

TOP 4.1.1.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 1782, Einrichtungsfachhandel Straße der Nationen
Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB
Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit

(Drucks. Nr. 15-1952/2014 mit 3 Anlagen)
Antrag,
  1. den allgemeinen Zielen und Zwecken des Bebauungsplanes Nr. 1782
    - Neubau einer Ausstellungs- und Verkaufshalle für einen Einrichtungsfachhandel
    entsprechend den Anlagen 2 und 3 zuzustimmen,
  2. die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit durch Auslegung in der Bauverwaltung auf die Dauer eines Monats zu beschließen.
Einstimmig

TOP 4.1.2.
Bauleitplan der Wohnbauflächeninitiative
Bebauungsplan Nr. 1806, Wohnquartier Annastift
Bebauungsplan der Innenentwicklung nach § 13 a BauGB
Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit

(Drucks. Nr. 15-1951/2014 mit 3 Anlagen)

Auf Fragen von Bezirksratsfrau Jakob führte Herr Dr. Schlesier aus, dass sich das Verfahren in einem frühen Stadium befinde. Im westlichen Bereich könnten als Übergang zu den Kleingärten Reihen- bzw. Stadthäuser, also aneinandergereihte Häuser, vorgesehen werden. Um die grüne Mitte herum könnte Geschosswohnungsbau mit einem 5%igen Anteil gefördertem Wohnungsbau entstehen, was dem kommunalen Förderprogramm entspräche und zudem auf dem Areal des Annastiftes erfreulich sei. In dem‚ Bereich, wo Miet- und Eigentumswohnungen untergebracht werden könnten, beabsichtige das Annastift im Rahmen des neu zuschaffenden Baurechts eigene Gebäude mit Wohnungen für Pflege verschiedener Stufen selber bauen zu lassen. Denkbar seien moderne Angebote mit Wohngemeinschaften für Pflegekräfte und zu Pflegende. In einem Funktionsplan sollen die Anregungen aus der öffentlichen Veranstaltung aufgenommen und in der nächsten Bebauungsplanstufe, in der es um die öffentliche Auslage gehe, detailliert dargestellt werden. Bezirksratsfrau Jakob bat mit Blick auf die Nähe des früheren Brennpunktstadtteils Mittelfeld und dem Hinweis, dass ein Anteil preiswerter Wohnraum entstehen solle, keine neuen Probleme zu schaffen. Des Weiteren regte sie mit Rücksicht auf die stark belastete Kreuzung zum Annastift die Erschließung des Gebietes über die Paderborner Straße an. Herr Dr. Schlesier betonte, dass ein Wohnungsmix und eine verträgliche Mischung angesteuert werden. Im Bebauungsplan ließe sich dies nicht so dezidiert festsetzen und wäre in einem Städtebaulichen Vertrag zu regeln. Es soll ein inklusives, lebendiges Quartier werden, welches das Annastift ergänze. Sinnvoll sei, das Wohngebiet nicht an eine Straße zu hängen, sondern den Verkehrsabfluss anzwei Seiten zu gewährleisten. Hinsichtlich des Anschlusses an die Wülfeler Straße sei ein Verkehrsgutachten mit Zählungen geplant, dass evtl. einen vollsignalisierten Knoten mit zusätzlichen Spuren vorsehe und auch die heutige Situation verbessere.

Herr Dr. Schlesier beantwortete so dann Fragen von Bezirksratsfrau Hartmann dahingehend, dass Kinderspielplätze wohnungsnah vorzusehen seien und eine Grünfläche, evtl. mit einem Weg zum künftigen Mira-Lobe-Weg, ausgewiesen werden soll. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck sagte, dass sich der Eilenriedebeirat in einer Stellung hierüber sehr erfreut geäußert habe.

Auf eine entsprechende Frage von Bezirksratsherrn Geburek bestätigte Herr Dr. Schlesier, dass die 5 % geförderten Wohnungen in den Bestand integriert werden sollen und die Stadt ein Belegungsrecht habe.

Herr Dr. Schlesier sagte zu, die Anregung von Bezirksratsherrn Hämke mitzunehmen, einen Kreisel vorzusehen, und gab zu bedenken, dass dort Busse fahren und die Platzsituation beengt sei.

Bezirksratsratsfrau Jakob erkundigte sich nach einer Prüfung hinsichtlich der Bedarfe für Schulen und Kindergärten. Herr Dr. Schlesier antwortete, dass die soziale Infrastruktur bei 370 Wohnungen selbstverständlich geprüft werde, eine Kindertagesstätte in dem Bereich sicherlich untergebracht und die Auswirkung auf Grundschulen noch geklärt werde.

Antrag,
  1. den allgemeinen Zielen und Zwecken des Bebauungsplanes Nr. 1806
    - Allgemeines Wohngebiet, Sondergebiet Annastift, private Grünflächen, öffentliche Verkehrsfläche, Wald und öffentliche Grünfläche -
    entsprechend der Anlagen 2 und 3 zuzustimmen,
  2. die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit durch Auslegung in der Bauverwaltung auf Dauer eines Monats zu beschließen.
Einstimmig


TOP 4.2.
A N H Ö R U N G E N

TOP 4.2.1.
Bauleitplan der Wohnbauflächeninitiative:
232. Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan Hannover,
Bereich: Mittelfeld / "Wohnquartier Annastift"
Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit

(Drucks. Nr. 1742/2014 mit 2 Anlagen)
Antrag,
1. die in der Anlage 1 dargelegten allgemeinen Ziele und Zwecke für eine Änderung des Flächennutzungsplanes für den dort bezeichneten Bereich zu beschließen,

2. die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit (Unterrichtung und Erörterung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB auf die Dauer eines Monats) zu beschließen.
Einstimmig


TOP 4.2.2.
Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover;
Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf

(Drucks. Nr. 1808/2014 mit 1 Anlage)

Frau Goerzig-Swierzy stellte den Inhalt der Drucksache in einer kurzen Zusammenfassung vor. Anschließend ging Sie auf die in drei Stufen gegliederte Stellungnahme der Stadt zu dem vorgelegten Nahverkehrsplan-Entwurf ein, die als Anlage der Drucksache beigefügt ist. Hierbei hob Frau Goerzig-Swierzy drei allgemeine Untersuchungsergebnisse für den Stadtbezirk Döhren-Wülfel hervor, nämlich, dass kein Rückgang der Angebotsdichte und keine geringere Nachfrage zu verzeichnen seien und durch die Verstärkung der Buslinie Wülfeler Bruch der Mindestbedienungsstandard erfüllt sei. Inhaltlich wurden die Themen Barrierefreiheit, Fahrradabstellanlagen an Stadtbahnhaltestationen, die Buslinie von Döhren zum Maschsee und der Verknüpfungspunkt Stadtbahn/S-Bahn Hannover-Waldhausen angesprochen.

Die Frage von Bezirksratsherrn Johnsen zum Mindestbedienungsstandard beantwortete Frau Goerzig-Swierzy dahingehend, dass dieser nach Aussagen der Region Hannover mit der Bedienung der Seelhorst am Wochenende erfüllt sei. Zu den Fragen von Bezirksratsherrn Johnsen, warum angeblich aus technischen Gründen nur ein S-Bahn Haltepunkt, entweder in Waldhausen oder am Braunschweiger Platz gebaut werden könne, wodurch sich beide qualitativ unterscheiden und wie die Bewertungsziffer in 2008 zustande gekommen sei, sagte Frau Goerzig-Swierzy eine Klärung durch die Region Hannover zu.

Bezirksratsfrau Jakob erinnerte, dass bereits 2005 Erhebungen zu Nutzerzahlen an der Umsteigemöglichkeit Waldhausen in die S-Bahn erhoben worden seien und danach der Haltepunkt gebaut werden sollte. Weiterhin sprach sie die immer wieder abgelehnten Wetterschutzdächer an der Buslinie 134 an und meinte, dass es sicherlich inzwischen auch schmalere Varianten gäbe. Auch sei die Reinigung der Bushaltestellen von Eis und Schnee im Winter ein Problem und würde insbesondere Kinder, Mobilitätseingeschränkte und z. B. Personen mit Kinderwagen gefährden. Frau GoerzigSwierzy betonte, dass stets mehr Service für Fahrgäste eingefordert werde und regte einen Zusatzantrag an, der dann mitaufgenommen würde.

Bezirksratsherr Milkereit merkte an, dass er zum ersten Mal davon höre, dass die Einrichtung der S-Bahn Haltestelle Waldhausen mit der Haltestelle Braunschweiger Platz verglichen werde und fragte, ob dies bedeuten könne, dass die Station Waldhausen nicht gebaut würde. Hierzu verwies Frau Goerzig-Swierzy auf die heutige Aussage der Region Hannover, wonach die Planung den S-Bahn Haltepunktes Walhausen zu realisieren, noch aktuell sei. Weiterhin fragte Bezirksratsherr Milkereit, ob der von Mobilitätseinge- schränkten immer wieder bemängelte Y-Verkehr, der z. B. zu Irritationen beim Einsteigen führe, von der Stadtverwaltung gewünscht sei, da die Stellungnahme keine Hinweise hierzu enthalte. Frau Goerzig-Swierzy wies auf die Einbeziehung der Behindertenbeauftragten der Stadt hin und dass dies ggf. zu formulieren sei. Des Weiteren sagte sie zu, die Fragen mitzunehmen.

Die konkrete Frage von Bezirksratsherr Johnsen, ob im Nahverkehrsplan-Entwurf 2014 beide S-Bahn Haltestellen stehen und ausgesagt werde, dass aufgrund technischer Schwierigkeiten nur eine verwirklicht werden könne, bejahte Frau Goerzig-Swierzy.

Im Einvernehmen mit der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellte Bezirksbürger- meisterin Ranke-Heck fest, dass der Änderungsantrag der Fraktion in der nächsten Bezirksratssitzung eingebracht werde.

Antrag,
der als Anlage beigefügten Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf des Nahverkehrsplanes 2014 der Region Hannover zuzustimmen.
Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen


TOP 4.2.2.1.
Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Drucks. Nr. 1808/2014: Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover; Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf
(Drucks. Nr. 15-2039/2014)
Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen


TOP 4.2.3.
Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1779 - Lebensmittelnahversorger Eupener Straße
(Drucks. Nr. 0064/2014 mit 1 Anlage)

Zu dem Hinweis von Bezirksratsherrn Glade, dass einem Vertrag zugestimmt werden soll, der nicht vorliege, erklärte Herr Dr. Schlesier, dass ein vom Vorhabenträger unter- zeichnetes Vertragsexemplar der Stadt vorliege und in der Drucksache die wichtigen Inhalte aufgenommen seien. Den kompletten Vertrag beizufügen, sei nicht üblich. In der Drucksache werde sehr ausführlich auf die einzelnen Paragrafen eingegangen. Erst wenn der Rat der Drucksache zugestimmt habe, werde der Vertrag auch vom Baudezernenten unterzeichnet.

Auf die Frage von Bezirksratsherrn Milkereit, ob es rechtlich zulässig sei, Öffnungszeiten vorzugeben, antwortete Herr Dr. Schlesier, dass Alles was angemessen sei, in einem Städtebaulichen Vertrag aufgenommen werden könne. Das Schallgutachten beinhalte, dass nachts, also bis 6.00 Uhr, zum Schutz des südlich angrenzenden Reinen Wohngebietes nicht angeliefert werden dürfe. Eine entsprechende Vorgabe sei rechtlich möglich. Der Vorhabenträger habe einer entsprechenden Klausel zugestimmt.

Dass die Öffnungszeit bis 21.00 Uhr festgelegt sei, habe den gleichen Grund, beantwortete Herr Dr. Schlesier anschließend die Frage von Bezirksratsherrn Johnsen. Es soll sichergestellt werden, dass bis zum Eintritt der Nacht mit strengeren Lärmschutzwerten um 22.00 Uhr, auch der Parkplatz geleert sei.

Antrag,
dem Abschluss eines Durchführungsvertrages zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1779 - Lebensmittelnahversorger Eupener Straße - mit der Vorhabenträgerin, der Gundlach GmbH & Co. KG Bauträger, zu den in der Begründung aufgeführten, wesentlichen Vertragsbedingungen zuzustimmen.
Einstimmig


TOP 7.1.1.
Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Lebensmittelladen für die Seelhorst: Woran hängt´s?
(Drucks. Nr. 15-1955/2014)
Für den wachsenden Stadtteil Seelhorst mit seinen bald 4.000 Einwohnern fehlt ein
Lebensmittelladen/Nahversorger. Der Bezirksrat Döhren-Wülfel hat bereits vor zwei Jahren einem entsprechenden Baugebiet in der Eupener Straße/Am Schafbrinke zugestimmt, Baubeginn sollte spätestens in 2014 sein.
Wir fragen die Verwaltung:
1) Woran liegt´s – warum gibt es bislang keinen absehbaren Baubeginn?
2) Haben der Bauträger oder der potenzielle Nahversorger weitere Änderungswünsche an die Verwaltung herangetragen, wenn ja: welche?
3) Welche Handlungsmöglichkeiten wird die Verwaltung ergreifen, damit auf dem ausgewiesenen Baugebiet in absehbarer Zeit ein Lebensmittelladen/Nahversorger für die Seelhorst entsteht?

Schriftlich beantwortet
Antwort der Verwaltung
Zu 1. bis 3.:
Schon zu Beginn des Ansiedlungsverfahrens war klar, dass die Einwohnerdichte im Einzugsbereich des geplanten Nahversorgers und damit die realisierbare Umsatzerwartung an der unteren Schwelle der Wirtschaftlichkeit liegen würde.
Dieser Umstand hat zu langwierigen Verhandlungen zwischen Vorhabenträger und potentiellen Nutzern geführt. Im Zuge dieser Verhandlungen kam es zu Betreiberwechseln.
In der gesamten Zeit wurde bilateral verhandelt. Der vom Rat am 24.10.2013 beschlossenen Plan stand in den Verhandlungen nicht zur Disposition.
Der Entschlossenheit des Vorhabenträgers ist es zu danken, dass nunmehr das Planverfahren abgeschlossen werden kann.






TOP 4.2.4.
Straßenbenennung in den Stadtteilen Bemerode und Mittelfeld
(Drucks. Nr. 1743/2014 mit 2 Anlagen)
Antrag,
folgende Straßenbenennung zu beschließen:
Die Wegeverbindung, welche vom Dreibirkenweg zur Wülfeler Straße führt und auf der die Grenze zwischen den Stadtbezirken Kirchrode-Bemerode-Wülferode und Döhren-Wülfel verläuft, erhält den Namen Mira-Lobe-Weg.
Übersichtskarte siehe Anlage 1.
Einstimmig


TOP 5.
Integrationsbeirat Döhren-Wülfel

TOP 5.1.
Bericht aus der Sitzung am 15.09.2014
Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck berichtete über die Zusammenkunft des Integrationsbeirates in den Räumlichkeiten des FC Schwalbe e.V. Überwiegend wurde die Fahrt nach Berlin-Neukölln besprochen. Es sei ein Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister geplant. Der dortige Integrationsbeauftragte beabsichtige, interessante Projekte vorzustellen. Für diese Fahrt sollen Mittel, ebenso wie für Materialien für Flüchtlinge, zur Verfügung gestellt werden. Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck merkte an, dass sie sich über eine rege Teilnahme von Bezirksratsmitgliedern an der Berlin-Fahrt freuen würde.


TOP 5.2.
Umbesetzung des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1696/2014)
Antrag,
folgende Umbesetzung des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel festzustellen:
III. Mitglieder aus dem Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel
Bisher: Neu:
Bezirksratsherr Marc Herrmann Bezirksratsherr Manfred Milkereit
Beide: Gruppe DIE LINKE. und Bezirksratsherr Herrmann
Die übrige Besetzung bleibt unberührt.
Einstimmig


TOP 5.3.
Zuwendung aus Mitteln des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel für eine Exkursion nach Berlin; Information über Integrationsprojekte im Stadtbezirk Neukölln
(Drucks. Nr. 15-2007/2014)
Antrag,
aus Mitteln des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel werden bis zu 3.000,00 Euro für das Projekt "Exkursion nach Berlin; Information über Integrationsprojekte im Stadtbezirk Neukölln" zur Verfügung gestellt.
Einstimmig





TOP 5.4.
Zuwendung aus Mitteln des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel für die Anschaffung von Unterstützungsmaterialien für Flüchtlinge im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-2008/2014)
Antrag,
aus Mitteln des Integrationsbeirates Döhren-Wülfel werden 2.000,00 Euro für die Anschaffung von Unterstützungsmaterialien für Flüchtlinge im Stadtbezirk Döhren-Wülfel zur Verfügung gestellt.
Einstimmig


TOP 6.
Entwicklungen im Stadtbezirk
- Bericht der Verwaltung

Herr Dr. Schlesier informierte darüber, dass im Zusammenhang mit dem Beschluss, eine Erhaltungssatzung für das Areal Willmerstraße, Hildesheimer Straße, Abelmannstraße und Landwehrstraße eine Erhaltungssatzung zu erlassen, ein Kollege aus dem zuständigen Sachgebiet seit einiger Zeit in dem relativ großen Bereich intensiv fotografiere. Um eine derartige Erhaltungssatzung zu erlassen, müssen die Erhaltungsziele ermittelt werden. Hierfür muss sich sehr genau mit der städtebaulichen Situation in dem Quartier auseinandergesetzt werden. Die Besonderheiten der Fassaden, der Vorgärten, der Gehwege und Dächer u.s.w. müssen erfasst werden. Auf dieser Basis werde dann ein qualifizierter Vorschlag für die Erhaltungssatzung erarbeitet. Die entsprechende Drucksache werde evtl. noch in diesem Jahr vorgelegt.


TOP 7.
A N F R A G E N
Der Bezirksrat stimmte der Anregung von Bezirksratsherrn Hunger zu, die Anfragen angesichts der fortgeschrittenen Zeit schriftlich zu beantworten.

TOP 7.1.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 7.1.2.
Zustand der Stadtteilbibliothek und des Bürgeramtes Döhren
(Drucks. Nr. 15-1956/2014)
Bündnis 90/Die Grünen und die SPD hatten in der Bezirksratssitzung am 12.12.2013 beantragt, Mittel für die Sanierung und Modernisierung der Stadtteilbibliothek Döhren in den Haushalt einzustellen. Dieser Antrag wurde abgelehnt, da nach Ansicht der Verwaltung kein Sanierungsbedarf bestehen würde. In diesem Sommer hat Starkregen sowohl in der Stadtteilbibliothek Döhren als auch im benachbarten Bürgeramt Döhren (gleiches Gebäude) zu erheblichen Wasserschäden und deren monatelanger Schließung geführt. Das Bürgeramt ist sogar noch immer geschlossen, da die Schäden immer noch nicht vollständig
behoben werden konnten.
Der Antrag des Bezirksrates, Mittel für die Sanierung der Stadtteilbibliothek in den Haushalt einzustellen, war also mehr als gerechtfertigt gewesen.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Welche Schäden im Detail sind durch den Starkregen in der Stadtteilbibliothek und im Bürgeramt entstanden und wurden/werden sie vollständig behoben?
2. Welche Kosten sind durch die jüngsten „Regen-Reparaturmaßnahmen“ entstanden und wäre eine frühzeitige Sanierung nicht kostengünstiger gewesen?
3. Wann wird das Bürgeramt den Bürgerinnen und Bürgern wieder zur Verfügung stehen?

Schriftliche Antwort der Verwaltung
Zu 1.:
Durch das eindringende Regenwasser wurde die Gipskartondecke durchfeuchtet, so dass diese entfernt und erneuert werden musste. Hinzu kam die Neuinstallation der Deckenleuchten und Malerarbeiten. Die Grundleitung wurde gespült, um die Verstopfung zu beseitigen.
Die Schäden sind damit vollständig behoben.
Zu 2.:
Die Kosten für die Beseitigung der Schäden belaufen sich auf ca. 16.500 €.
Der Schaden ist nicht auf einen schlechten Erhaltungszustand der Dachkonstruktion bzw. Eindeckung oder anderweitig unterlassene Sanierung zurückzuführen, sondern auf eine verstopfte Fall- bzw. Grundleitung. Dieser Umstand war bei der jährlichen
Dachbegehung nicht festzustellen und konnte insofern auch nicht vorbeugend beseitigt werden.
Zu 3.:
Das Bürgeramt wird ab 6.10.2014 den Bürgerinnen und Bürgern wieder zur Verfügung stehen.

TOP 7.4.1.
Wasserschaden Bürgeramt und Stadtteilbibliothek Döhren
(Drucks. Nr. 15-1883/2014)
Wegen eines Wasserschadens mussten Ende Juli 2014 das Bürgeramt und die Stadtteilbibliothek in Döhren für einige Tage schließen. Der Wasserschaden war eine Folge der Regenmassen die zuvor den Stadtteil getroffen hatten
Ich frage die Verwaltung:
1. Wie hoch ist insgesamt der entstandene Schaden?
2. Beruht der Schaden auf einen schlechten Erhaltungszustand der Dachkonstruktion/Eindeckung ?
3. Wird der Schaden durch eine Versicherung getragen?
Schriftliche Antwort der Verwaltung
Zu 1.:
Die Schadenshöhe (Instandsetzung der Decke) beläuft sich auf ca. 16.500 €.
Zu 2.:
Der Schaden ist nicht auf einen schlechten Erhaltungszustand der Dachkonstruktion bzw. Eindeckung zurückzuführen, sondern auf eine verstopfte Fall- bzw. Grundleitung. Dies war bei der jährlichen Dachbegehung nicht festzustellen.
Das Regenwasser staute sich in der Leitung auf, so dass die beim Starkregen anfallenden Wassermassen die Dachrinne komplett füllten, bis das Regenwasser über die Dachkante in das Innere des Gebäudes gelangte.
Zu 3.:
Die Landeshauptstadt Hannover hat keine Versicherung für Wasserschäden.

TOP 7.1.3.
Geschwindigkeitsmessungen in der Zeißstraßen-Unterführung - Nähe Kindergarten
(Drucks. Nr. 15-1957/2014)
In der Zeißstraße im Bereich der Unterführung (Richtung Schafbrinke) kommt es regelmäßig zu deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen mit geschätzten Endgeschwindigkeiten um die 70 bis 80 km/h, nach Anwohnerangaben u.a. auch durch "Testfahrer"/Kunden des weiter westlich gelegenen Autohauses. In diesem Abschnitt der Zeißstraße wohnen mehrere Familien mit kleinen Kindern, insbesondere ist dort auch eine Kindertagesstätte ansässig.
Wir fragen die Verwaltung:
1) Sind der Verwaltung Beschwerden von Anwohnern über die deutlichen
Geschwindigkeitsübertretungen bekannt und weiß sie, dass dort in der Zeißstraße auch eine Kindertagesstätte ist?
2) Ist die Verwaltung bereit, an der genannten Unterführung mobile, zeitlich begrenzte Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen?
3) Welche weiteren Maßnahmen hält die Verwaltung hier für sinnvoll?

Schriftliche Antwort der Verwaltung
Zu 1:
Der Verwaltung sind keine Beschwerden von Anwohnern über etwaige Geschwindig- keitsüberschreitungen bekannt. Der Verwaltung ist bekannt, dass es in der Zeißstraße eine Kindertagesstätte gibt.
Zu 2:
Die Verwaltung wird im Bereich der Trogstrecke der Peiner Straße für fünf Tage einen mobilen Geschwindigkeitsanzeiger installieren. Dieser Geschwindig- keitsanzeiger zeigt den Verkehrsteilnehmern die gefahrene Geschwindigkeit an und speichert die gefahrenen Geschwindigkeiten von allen Verkehrsteilnehmern im Zeitraum der Messung in beiden Fahrtrichtungen. Geschwindigkeitskontrollen sind aufgrund der Trogstreckensituation mit den Mitteln der Landeshauptstadt Hannover nicht möglich. Hier könnte ausschließlich die Polizei mit einer Radarpistole Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Zu 3:
Weitere sinnvolle Maßnahmen sind nicht erkennbar.

TOP 7.1.4.
Erneuerung des Südschnellweges frühestens in zehn Jahren - soll Döhren im Verkehrschaos versinken?
(Drucks. Nr. 15-1958/2014)
Zur geplanten Restaurierung des Südschnellweges/Hochstraße entlang der Willmer Straße stellte die Fraktion von Bündnis 90/Grünen bereits vor einem Jahr mehrere Fragen an die Verwaltung (Bezirksratssitzung 13.06.2013, Anfrage Nr. 15-1264/2013). Wie kürzlich der Presse entnommen werden konnte, findet entgegen der Verwaltungsankündigung eine Verstärkung der statischen Konstruktion des Südschnellweges nicht nur nicht mehr im Jahr 2014 statt – sondern gar nicht mehr!
Begründung: Die Schnellwegkonstruktion sei dermaßen marode, dass eine Verstärkung unmöglich sei. Damit scheint die jetzige Teilsperrung für mindestens die nächsten 10 Jahre vorprogrammiert zu sein – mit einem anschließenden Komplett-Neubau des Südschnellweges. Auch die geplante S-Bahnhaltestelle Waldhausen/Döhren, deren Bau zu einer stärkeren Nutzung des ÖPNV und damit zu einer Verkehrsentlastung
führen könnte, liegt unseres Wissens in weiter Ferne.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Soll der derzeitige Zustand der Teilsperrung des Südschnellweges ernsthaft für die nächsten 10 Jahre bestehen bleiben?
2. Wie sieht ist der Planungsstand für den Ersatzbau dieser Hochstraße aus?
3. Werden Gespräche mit dem Land Niedersachsen mit dem Ziel geführt, die Südschnellweghochstraße entlang der Willmer Straße zeitnah zu ersetzen sowie mit der Region, wegen der zeitnahen Einrichtung der S-Bahn-Haltestelle Waldhausen?

Schriftliche Antwort
Die Fragen 1 und 2 wurden zuständigkeitshalber von der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr - Geschäftsbereich Hannover - beantwortet, die auch folgende Vorbemerkung mitteilte:
Die Planungen für die Verstärkungsmaßnahmen der Brücke im Zuge des Südschnellweges über die Hildesheimer Straße laufen, so dass die Bauarbeiten 2015 ausgeführt werden können.

Zu Frage 1:
Mit den Verstärkungsmaßnahmen wird die Tragfähigkeit und sichere Nutzung bis zum Ersatzneubau sichergestellt. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass die Brücke nach baulicher Verstärkung bis zur Errichtung eines Neubaus wieder zweistreifig je Fahrtrichtung freigegeben werden kann. Umfangreiche statische Untersuchungen und bautechnische Überlegungen lassen jedoch nur die Nutzung mit einer einstreifigen Verkehrsführung je Fahrtrichtung zu.
Frage 2:
Für die bestehende Brücke über die Hildesheimer Straße wurde unter Berücksichtigung der vom Land beabsichtigten Verstärkungsmaßnahme eine Restnutzungsdauer von ca. 10 Jahren ermittelt. Hierauf wird die Zeitplanung der Straßenbauverwaltung für den Ersatzneubau ausgerichtet.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Mit Schreiben vom 04.12.2013 hat die Verwaltung die zuständige Landesbehörde aufgefordert, neue Lösungen zu entwickeln und die Vierstreifigkeit der Brücke spätestens bis Ende 2014 wieder herzustellen. Bezüglich der Haltestelle Waldhausen sieht die Verwaltung keinen Handlungsbedarf, da es sich um ein Projekt des ÖPNV handelt und die Region Hannover als Aufgabenträgerin des ÖPNV ein hohes Interesse an der Realisierung hat.

TOP 7.2.
der CDU-Fraktion

TOP 7.2.1.
Schachtarbeiten im Einmündungsbereich der Fiedelerstraße 35 in Döhren
(Drucks. Nr. 15-1959/2014)
Im Einmündungsbereich der Fiedelerstraße 35, 30519 Hannover (Döhren), wurden vor Monaten Schachtarbeiten ausgeführt. Die Verbundsteine um den/die Schacht/Abdeckung wurden nach Fertigstellung der Arbeiten nicht wieder eingesetzt. Stattdessen wurde mit Asphalt geflickt. Die Fläche ist ca. 1,5 m² groß.
Da die Schachtabdeckung mit der Fahrbahn nicht plan geht, ergeben sich stellenweise Abhebungen von ca. 3 bis 4 cm. Fahrradfahrer, die in diesem Bereich wohnen, haben mit der Schachtabdeckung Probleme, es sei denn, sie befahren den Fußweg.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Warum sind die Verbundsteine nicht wieder ordnungsgemäß eingesetzt worden?
2. Warum hat man die Fahrbahn mit Asphalt geflickt?
3. Welche Gründe gibt es dafür?
Schriftlichen Antwort der Verwaltung
Zu 1. bis 3.:
Der fragliche Schacht gehört zur örtlichen Regenwasserkanalisation und ist Ende 2013 repariert worden. Um die Reparatur ausführen zu können musste das Verbundpflaster in diesem Bereich aufgenommen werden. Dieser Bereich wurde durch die Vertragsfirma der Stadtentwässerung provisorisch mit Asphalt wieder hergestellt, um den Bereich nicht längerfristig mit einer Absperrung zu blockieren.
Die endgültige Wiederherstellung (Wiedereinbau des ursprünglichen Verbundpflasters) wird in in nächsten Wochen durchgeführt. Dieses ist die übliche Verfahrensweise bei derartigen Baumaßnahmen.




TOP 7.2.2.
Schulobstprogramm der Europäischen Union
(Drucks. Nr. 15-1960/2014)
Wie der Presse am 12.08.2014 zu entnehmen war, wird die Stadt Hannover am Schulobstprogramm der EU zum Schuljahr 2014/2015 teilnehmen. Ziel des Programms ist, den Schülerinnen und Schülern anhand des Verzehrens von Obst und Gemüse eine gesunde Ernährung näher zu bringen.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welche Schulen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel haben eine Teilnahme am Schulobstprogramm beantragt? Bitte um eine Auflistung.
2. Für wie lange haben die unter 1. genannten Schulen eine Teilnahme am Schulobstprogramm angemeldet?
3. Haben die Schulen ihre Teilnahme am Schulobstprogramm mit ihren vor Ort tätigen, für die Schulverpflegung verantwortlichen, Cateringfirmen abgestimmt? Wenn ja, welche Vereinbarungen wurde getroffen? Wenn nein, warum nicht ?
Schriftliche Antwort der Verwaltung
Vorbemerkung:
Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm in Niedersachsen wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiiert und wird über staatliche Mittel finanziert. Ein eigens für dieses Programm dort eingerichtete Referat ist für die Planung und Umsetzung verantwortlich und Ansprechpartner für die Schulen.
Alle Schulen wurden von der Niedersächsischen Landesschulbehörde über das Programm informiert, entsprechende Hinweise und Bewerbungsunterlagen sind auf deren Homepage zu finden.
Zu Frage 1:
Es nehmen folgende Grundschulen teil:
- GS Beuthener Straße
- GS Loccumer Straße
- Heinrich-Wilhelm-Olbers-Grundschule
- GS Suthwiesenstraße
Zu Frage 2:
Nach Kenntnis der Verwaltung gilt die Teilnahme am Schulobstprogramm für das Schuljahr 2014/2015. Die Termine zur Bewerbung für das Schuljahr 2015/16 werden im Frühjahr 2015 vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bekannt gegeben.
Zu Frage 3:
Ob und in welcher Form Abstimmungen mit den Cateringfirmen an den Ganztagsgrundschulen stattfanden, ist der Verwaltung nicht bekannt.
Da die Verteilung und Ausgabe des Schulobstes unabhängig von der Mittagessenversorgung ist, wäre eine Abstimmung mit den Cateringfirmen aus Sicht der Verwaltung auch nicht zwingend notwendig.

TOP 7.3.
der SPD-Fraktion

TOP 7.3.1
Auswirkungen von Starkregen
(Drucks. Nr. 15-1961/2014)

Ende Juli diesen Jahres kam es durch Starkregen zu größeren Rückstaus. Mehrere Keller und Garagen vor allem in Mittelfeld, aber auch in Döhren und Wülfel liefen voller Wasser. Nach unseren Beobachtungen standen auch noch Stunden später Straßen unter Wasser, ohne dass das Regenwasser abfließen konnte.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Weshalb nimmt die vorhandene Kanalisation die Wassermengen nicht zügig auf und leitet sie ab?
2. Welche Abhilfemöglichkeiten sieht die Verwaltung?
3. Wer trägt die Kosten für evtl. Feuerwehreinsätze (Abpumpen von Wasser aus privaten Kellern und Garagen)?

Schriftliche Antwort der Verwaltung
Zu 1:
Allgemeine Grundlagen
Die Infrastruktur und Entwässerungsanlagen einer Stadt werden für „normale“ Niederschläge ausgelegt. Mit normalen Niederschlägen werden Regenereignisse bezeichnet, die statistisch gesehen höchstens einmal in zwei Jahren bis einmal in fünf Jahren vorkommen. Für diese Niederschlagsmengen wird eine ausreichend große Anzahl Straßeneinläufe auf die Oberfläche vorgesehen, um die Wassermengen zügig in die Kanalisation weiterzuleiten und die Kanalisation leitet die Regenwassermengen problemlos in Richtung Gewässer/Klärwerk weiter. Die Rückstauebene für die Bemessung des Kanalnetzes ist die Straßenoberkante, das heißt, dass sich die Anwohner selbst vor Rückstau aus dem Kanalnetz schützen müssen.
Wenn stärkere Niederschläge/Gewittergüsse als die, für die die Entwässerungsanlagen ausgelegt wurden, auftreten, sind die Entwässerungsanlagen mit den Wassermengen überfordert und es kommt zu Rückstau im Kanalnetz bzw. Überstau vom Kanalnetz auf die Oberfläche Möglicherweise können die Wassermengen auch nicht schnell genug von den vorhandenen Straßeneinläufen aufgenommen werden. Bei Starkregenereignissen können zudem die Straßeneinläufe auch durch Laub, Pollen, Äste, Schmutz, Müll usw. verstopft werden.
In Übereinstimmung mit der geltenden Rechtsprechung sind Städte und Kommunen nicht verpflichtet eine Regenwasserkanalisation vorzuhalten, die alle denkbaren Niederschlagsereignisse bewältigen und schadlos ableiten kann. Dieses ist auch weder technisch noch wirtschaftlich zu realisieren.
Es muss damit gerechnet werden, dass Niederschläge auftreten, die von der Kanalisation nicht aufgenommen werden. Das Wasser, was in die Kanalisation nicht eingeleitet werden kann, folgt dem Geländegefälle und füllt Senken und Vertiefungen auf. Nach dem Abklingen des Niederschlags wird das gesamte Kanalsystem nach und nach entleert. Das heißt, dass das Kanalnetz solange nachgefüllt wird, bis das Wasser auf der Oberfläche abgeflossen ist, sofern eine Verbindung zum Kanalnetz besteht. Dadurch, dass das Kanalnetz verzweigt ist und nur ein Auslauf hat, kann es vorkommen, dass das Wasser in einigen tiefer gelegenen Gebieten länger stehen bleibt.
Ereignisse Ende Juli 2014 im Bereich Mittelfeld, Döhren, Wülfel:
Die Stadtentwässerung Hannover betreibt im Stadtgebiet 12 Niederschlags- messgeräte. Dennoch kommt es vor, dass punktuell auftretende Starkregen nicht von den Geräten erfasst werden, da diese häufig kleinräumig und stark begrenzt auftreten.
Am 24.07.2014 wurde an dem Regenmessgerät Froboesestraße ein Niederschlag erfasst, bei dem innerhalb von 45 Minuten 25,6 mm Niederschlag gefallen sind. Für dieses Ereignis wurde eine sogenannte Wiederkehrzeit von T = 30 Jahren ermittelt. Das bedeutet, dass der Niederschlag statistisch gesehen etwa einmal in 30 Jahren vorkommen kann.
Am 25. und 26.07.2014 wurde von unseren Regenmessgeräten in dem von Ihnen genannten Bereich kein nennenswerter Niederschlag erfasst. Da uns Schadensmeldungen aus diesem Bereich bekannt wurden, haben wir ein Ingenieurbüro mit der Auswertung von Regenradardaten des Deutschen Wetterdienstes beauftragt.
Folgende Bereiche wurden ausgewertet:
· 24.07.2014 Wülferode, Wülfel, Bemerode und EXPO
· 26.07.2014 Wülfel und Bemerode.
· 29.07.2014 Wülfel und Bemerode.
Es wurden folgende Wiederkehrzeiten für die genannten Bereiche ermittelt:
24.07.2014
Wülferode, Wülfel, Bemerode: ein Regenereignis das seltener als einmal in 100 Jahren vorkommt;
EXPO: ein Regenereignis das seltener als einmal in 50 Jahren vorkommt
26.07.2014
Wülferode : ein Regenereignis das seltener als einmal in fünf Jahren vorkommt,
Bemerode: ein Regenereignis das seltener als einmal in zwei bis drei Jahren vorkommt; in den umliegenden Bereichen wurden Ereignisse ermittelt, die noch seltener auftreten
29.07.2014
Wülfel: ein Regenereignis das seltener als einmal in 20 Jahren vorkommt,
Bemerode: ein Regenereignis das seltener als einmal in fünfJahren vorkommt.

Die Niederschlagsereignisse liegen damit in einer Größenordnung, für die ein städtisches Kanalnetz nicht ausgelegt werden muss.
Zu 2.:
Es werden immer wieder Niederschläge vorkommen, die unsere Entwässerungsanlagen nicht aufnehmen können. Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe für die Stadt und die Bürger Vorsorge in Bezug auf Überflutung zu betreiben. Für die Stadt Hannover bedeutet dies u. a. dass wir Regenwassermanagement (u. a. Versickerung und/oder Rückhalt) in den Bebauungsplänen fordern und dass seit dem Jahr 2013 das Thema Überflutungsvorsorge für die Stadt Hannover bearbeitet wird.
Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen sich und sein Eigentum vor einer möglichen Überflutung zu schützen. Eine Rückstausicherung für Entwässerungsanlagen, die unter der Rückstauebene (Geländeoberkante) liegt, ist in der Abwassersatzung vorgeschrieben. Desweiteres kann der Eigentümer sich z. B. durch Anhebung der Grundstückszufahrten, Abdichtung von Kellerfenstern und -türen und Aufmauerung eventuell vorhandener Lichtschächte an Kellerfenstern gegen eindringendes Wasser schützen.
Zu 3.:
Innerhalb der Stadtgrenzen von Hannover wird wie folgt vorgegangen:
· Wenn bei Unwetter Keller mit Oberflächenwasser volllaufen und von der Feuerwehr leergepumpt werden, wird dies nicht berechnet.
· Wenn Keller durch defekte oder fehlende Rückstauklappen volllaufen, werden die Einsätze der Eigentümerin bzw. dem Eigentümer in Rechnung gestellt.

TOP 7.4.
von Bezirksratsherrn Herrmann

TOP 7.4.2.
Einrichtung eines Testprojektes für internetbasierte Bürgerbeteiligung - Sachstand
(Drucks. Nr. 15-1884/2014)
Am 18.04.2013 wurde vom Bezirksrat Döhren-Wülfel die Drucksache Nr. 15-0588/2013 beschlossen. Als einziges Feedback der Verwaltung, gab es bisher den Evaluierungsbericht - Juni 2013 "Liquid Friesland".
Ich frage die Verwaltung:
1. Im Punkt 3 des Beschlusses, wurde gefordert, sofern bereits jetzt hinreichende Zwischenergebnisse vorliegen und die Kreisverwaltung Friesland bereit ist, darüber zu berichten, sollen die zuständigen Mitarbeiter des Landkreises Friesland zu einer Anhörung in den Bezirksrat Döhren-Wülfel eingeladen werden.
Wurde bereits eine Einladung gegenüber den zuständigen Mitarbeitern des Landkreises Friesland ausgesprochen?
2. Im Punkt 5 des Beschlusses, wurde der Oberbürgermeister der Stadt Hannover gebeten, schon jetzt zu veranlassen, dass die voraussichtlichen Kosten eines Modellversuches „Neue Formen der Bürgerbeteiligung“ entsprechend „Liquid Friesland“ im Stadtbezirk Döhren-Wülfel ermittelt und den Mitgliedern des Bezirksrates mitgeteilt werden.
Wurden die voraussichtlichen Kosten eines Modellversuches bereits ermittelt?
Schriftliche Antwort der Verwaltung
Vorbemerkung
Das Modell „LiquidFriesland“ funktioniert –etwas vereinfacht dargestellt- wie folgt:
1. Wer teilnehmen möchte, muss Bürgerin oder Bürger einer Kommune im Landkreis Friesland sein. Bei der Registrierung wird dies überprüft und ein Zugangscode per Post verschickt. Es finden periodisch über Listen Abgleiche der Nutzer/innen mit der Bürgerschaft (über die Einwohnermeldeämter) statt.
2. Registrierte Teilnehmer(innen) können Anträge stellen und begründen, für die dann automatisch ein Beratungs- und Abstimmungsverfahren gestartet wird: Zunächst steht ein Zeitfenster für den gegenseitigen Austausch über den Antrag bereit. Während dieser Zeit können auch andere Anträge zur selben Sache formuliert werden. Danach wird ein Zeitfenster für eine Abstimmung geöffnet. Alle registrierten Teilnehmer(innen) können grundsätzlich mit je einer Stimme abstimmen. Bei den Piraten wird dieselbe Software mit der Option genutzt, die eigene Stimme anderen Teilnehmenden geben zu können, die dann in der Sache mit höherem Gewicht abstimmen können. Diese Option wird meines Wissens in Friesland nicht genutzt.
3. Anträge, die auf diesem Wege positiv beschieden wurden, werden durch die Verwaltung im Gremium eingebracht und dann wie andere Anträge beraten und beschlossen. Es kann also sein, dass Anträge, die auf der Plattform positiv beschieden wurden, im Kreistag abgelehnt werden. Auf jedem Fall kommt der Antrag als Anregung im Sinne des § 34 NKomVG auf die Tagesordnung.

Der aktuelle Evaluationsbericht "LiquidFriesland - Stand: 10.09.2014" ist auf der Internseite des Landkreises Friesland im Internet eingestellt. Eine sehr kritische Betrachtung zur Plattform LiquidFriesland gibt es seitens der Konrad-Adenauer-Stiftung. Von dort stammt auch der Vorwurf: „Seit Mitte April 2014 ist auf der Plattform überhaupt keine Aktivität mehr festzustellen“.
Die Landeshauptstadt Hannover wird im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes Hannover 2030 u.a. eine eigene Online-Dialogplattform bereitstellen. Hierzu wird insbesondere auf die Informationsdrucksache Nr. 1353/2014 verwiesen.
Im Online-Dialog „Mein Hannover 2030“ ist der Aufbau und die Fragestellung anders als bei LiquidFriesland. Es geht uns darum, im kommenden Jahr eine möglichst breite Diskussion zu den einzelnen Themen der Stadtentwicklung zu schaffen. Daher wird die Barriere für die Teilnahme am Online-Dialog äußerst gering gehalten. Alle, die sich für Hannover interessieren, können unter echtem Namen oder Pseudonym am Dialog teilnehmen, indem sie sich ein eigenes Benutzerkonto erstellen. Dazu ist lediglich die Angabe eines selbst gewählten Namens, einer validen E-Mail-Adresse und das Einverständnis mit der Nutzungsbedingungen erforderlich. An die E-Mail-Adresse wird eine Bestätigungsmail versandt, die einen Link zur Aktivierung des Kontos erhält. Sobald dieser Link angeklickt wurde, ist das Benutzerkonto einsatzbereit.
Auf der Internetseite ist der Dialog nach den Handlungsfeldern der Stadtentwicklung gestaffelt. Während der Dialogphase „Mein Hannover 2030“ (Anfang 2015 bis zu den Sommerferien 2015) werden in den Handlungsfeldern Fachdialoge stattfinden, in denen die Verwaltung Fragen stellt bzw. Themen vorgibt und die Teilnehmenden untereinander und zusammen mit der Verwaltung diskutieren oder Fotos hochladen und kommentieren („Galerie“) oder über Vorschläge abstimmen. Diese Fachdialoge sind jeweils nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Daneben gibt es ein Feld „Allgemein“, in dem sich die Teilnehmenden vom Beginn des Auftaktes (29.9.2014) an bis zu den Sommerferien 2015 durchgängig über den Prozess austauschen und auch Fragen zum Prozess stellen können.

Die Ergebnisse der Fachdialoge werden spätestens zwei Wochen nach Abschluss des Fachdialoges zusammengefasst und öffentlich dokumentiert. Die Anregungen und Ideen aus diesen Protokollen werden von der Verwaltung strukturiert und gebündelt. Auf dieser Grundlage wird dann ein Entwurf für das Stadtentwicklungskonzept „Mein Hannover 2030“ erarbeitet.
Wesentliche Unterschiede zu LiquidFriesland sind also:
1. Breitere Teilnahmemöglichkeit an „Mein Hannover 2030“: Nicht nur Bürger/innen sondern gesamte interessierte Öffentlichkeit sind gefragt
2. Bei „Mein Hannover 2030“ geht es nicht um die direkte Beschlussfassung der Bürger/innen: Politik und Verwaltung holen sich in einem breiten Dialog bewusst für ihre Entscheidungen und Weichenstellungen umfangreichen Rat und Orientierung.
Die Entscheidung über das fertige Konzept wird im Sommer 2016 durch den Rat getroffen.
3. Der überwiegende Teil der Dialoge wird auf der Internetseite crossmedial geführt werden, also in Verbindung mit (Fach-)Veranstaltungen zum selben Thema stehen.
Zu 1.:
Hierzu wird auf die Vorbemerkung, insbesondere die Evaluierung LiquidFriesland vom 10.09.2014 verwiesen. Des Weiteren erklärte Herr Klug, zuständiger Mitarbeiter des Landkreises Friesland für „LiquidFriesland“, dass die beiden Evaluierungen sehr ausführlich und öffentlich einsehbar sind und er gern für mündlich oder schriftlich gestellte Fragen zur Verfügung steht. Er bat um Verständnis, dass er aus Zeitgründen leider nicht zu einer Anhörung nach Hannover kommen könne.
Zu 2..
Vor dem Hintergrund der Darlegungen in der Vormerkung wird von einer Kostenermittlung Abstand genommen.


TOP 8.
A N T R Ä G E

TOP 8.1.
der Fraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 8.1.1.
Neubau bzw. Generalsanierung des Freizeitheims, des Bürgeramtes, der Stadtteilbibliothek sowie des Jugendzentrums Döhren
(Drucks. Nr. 15-1962/2014)
Bezirksratsherr Glade ging kurz auf den Inhalt des Antrags ein.
Bezirksratsfrau Jakob wies darauf hin, dass der Antrag seit Jahren von allen Fraktionen eingebracht werde, auch zu den jeweiligen Haushaltsplanberatungen. Mit Blick auf die aktuelle Haushaltsrede von Herrn Dr. Hansmann und dem defizitären Haushalt sollte jedoch nicht der Eindruck einer kurzfristigen Realisierung erweckt werden. Es sei trotzdem richtig, immer wieder einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Rot-grün habe die Mehrheit im Entscheidungsgremium Rat. Wegen der Haushaltsrelevanz bat sie, den Antrag ebenfalls in der nächsten Bezirksratssitzung zu den Haushaltsplanberatungen einzubringen.

Antrag
  1. Aus aktuellem Anlass wird das Gebäudemanagement der LHH gebeten, dem Bezirksrat die Kosten und einen Zeitplan für einen möglichen Neubau des Freizeitheims nach neuestem energetischem Standard am gleichen Standort aufzustellen. Hierbei sollen auch der Gastronomiebereichs und der gesamte Parkplatz des Freizeitheims berücksichtigt werden. Außerdem sollen in dem Neubaukomplex auch die Räumlichkeiten des Bürgeramts. der Stadtteilbibliothek und des Jugendzentrums Döhren, in mindestens gleicher Größe/Fläche wie bislang vorhanden, integriert werden.
  2. Vor einer detaillierteren Planung wird die Verwaltung gebeten, in einer öffentlichen Versammlung die Bewohnerinnen und Bewohner Döhrens, die in unserem Stadtgebiet aktiven Gruppen und lnteressenvertreterlnnen, Mieter und Pächter des Freizeitheim Döhrens einzuladen, und mit ihnen Vorschläge und Ideen für die Gestaltung eines möglichen Neubaus zu diskutieren .
  3. Für den Fall einer weiterhin grundsätzlichen Ablehnung des o.g. Neubauvorhabens wird das Gebäudemanagement gebeten, die Kosten und einen Zeitplan für eine kurzfristige und um­ fassende energetische Sanierung aller genannten städtischen Einrichtungen vorzulegen. Dies betrifft insbesondere auch eine Aufwertung und Modernisierung der Stadtteilbibliothek Döhren. Vorstellbar wäre dabei z.B. ein Glasdach im Atrium, um es als Spielfläche für Kinder und Jugendliche zu nutzen. Die Stadtteilbibliothek soll insbesondere im Hinblick auf die Teilhabechancen behinderter Menschen an Informations- und Kommunikationssystemen modernisiert und für altersübergreifende Bildungsangebote (lebensbegleitendes Lernen") modernisiert werden; mit noch besseren Internetnutzungsmöglichkeiten für alle.
Einstimmig


TOP 8.2.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 8.2.1.
Gewerbefläche ehemalige Schiemann-Werke: Grundwasseruntersuchungen auf Schwermetallbelastung
(Drucks. Nr. 15-1963/2014)
Ohne Aussprache beschloss der Bezirksrat:
Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, bei der Region Hannover darauf hinzuwirken, dass:
1.) die für das nächste Jahr geplanten Grundwasseruntersuchungen im Umfeld der ehemaligen Schiemann-Werke an der Hildesheimer Straße auf Schwermetalle, insbesondere Quecksilber, erweitert werden,
2.) die Grundwasseruntersuchungen um begleitende Bodenanalysen ergänzt werden und
3.) die Ergebnisse des Untersuchungsgutachtens dem Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel zeitnah vorgestellt werden.
Einstimmig


TOP 8.2.2.
Für eine Fahrradmitnahme in den üstra-Bussen rund um die Uhr: Ausrüstung der üstra/GVH-Busse mit Fahrradträgern
(Drucks. Nr. 15-1964/2014 mit 1 Anlage)
Neufassung beschlossen


TOP 8.2.2.1.
Für eine Fahrradmitnahme in den üstra-Bussen rund um die Uhr: Ausrüstung der üstra/GVH-Busse mit Fahrradträgern
(Drucks. Nr. 15-1964/2014 N1 mit 1 Anlage)
Bezirksratsherr Johnsen brachte eine Neufassung des Antrages ein.
Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, zu prüfen, ob in Zusammenarbeit mit der Region und dem GVH auf eine Ausrüstung der Busse mit sogenannten „Fahrradträgern“ hinzuwirken hingewirkt werden kann.Diese externen Fahrradträger sind wahlweise an der Front oder am Heck des Busses angebracht. Sie ermöglichen eine Fahrradmitnahme in/an den Bussen rund um die Uhr und sind bereits in mehreren Großstädten erprobt. Gegebenfalls sollen als erster Schritt einzelne Buslinien im Stadtbezirk Döhren-Wülfel (z.B. Linie 128, 134 Döhren-Seelhorst-Waldheim-Südstadt-City) damit ausgerüstet und nach einem Jahr über die Erfahrungen berichtet werden.
Einstimmig


TOP 8.3.
der CDU-Fraktion

TOP 8.3.1.
Helmstedter Straße in Döhren
(Drucks. Nr. 15-1564/2014)
Bezirksratsherr Geburek trug den Antragstext teilweise vor.

Bezirksratsherr Milkereit fragte, wie lange noch herumgeflickt werden solle, da dies bereits der dritte Belag wäre. Eventuell wäre dort eine Grundsanierung angebracht. Nichtsdestotrotz sei eine baldige Ausbesserung sinnvoll.

Bezirksratsfrau Jakob verwies auf die Antwort der Verwaltung im Zusammenhang mit einer Anfrage ihrer Fraktion, ob die Helmstedter Straße in das Sonderprogramm „GiB“ passe, wonach eine Deckensanierung ausreiche. Dies wäre im Interesse der Anlieger/innen, da die Straßenausbaubeitragssatzung dann nicht zum Tragen käme. Ein Sanierung der Straße sei dringlich und der Antrag insofern wichtig.

Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, den Fahrbahnbelag in der Helmstedter Straße zu sanieren.
Einstimmig


TOP 8.3.2.
Keine Erhöhung der Kindertagesstättengebühren
(Drucks. Nr. 15-1966/2014)
Auf Wunsch der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in die Fraktionen gezogen


TOP 8.3.3.
Änderung der "Grünschaltung" an den Fußgängerdruckampeln der Hildesheimer Straße
(Drucks. Nr. 15-1967/2014)
Bezirksratsherr Hämke trug den Antrag vor.

Bezirksratsherr Dr. Linde äußerte, dass der Antrag darauf ziele, die Unfallgefahren zu senken. Andererseits warte man als Fußgänger bereits jetzt schon sehr lange, um die Hildesheimer Straße überqueren zu können. Für die Umsetzbarkeit fehle ihm die Vorstellungskraft.

Bezirksratsfrau Jakob erläuterte die Situation an der Fiedeler Straße. Auf die Frage von Bezirksratsherrn Milkereit, ob es nur um diesen Bereich gehe, antwortete sie, dass auch andere Stationen betroffen seien.

Bezirksratsherr Glade merkte für seine Fraktion an, den Antrag abzulehnen. Bereits aus Gründen des Stadtbahnaufkommens sei er realitätsfern. Des Weiteren verwies er auf die Straßenverkehrsordnung, wonach zuerst nach links und dann nach rechts geschaut werden, bevor Gleise überquert werden dürfen. Das Installieren eines Blinklichtes würde hingegen mitgetragen.

Bezirksratsherr Dr. Linde
sah auch technische Umsetzungsprobleme und verwies auf die Entkoppelung der Fußgänger-Grün-Phasen.

Bezirksratsherr Milkereit schloss sich seinen Vorrednern an, regte an, den Antrag zurückzuziehen und in der nächsten einen neuen Antrag mit der Blinklicht-Variante einzubringen.

Bezirksratsfrau Jakob verwies auf die vielen Unfälle mit Straßenbahnen und befürchtete, dass ein Blinklicht aus finanziellen Gründen abgelehnt würde. Die Schaltung sei insofern die zügigste und preiswerteste Lösung. Der Antrag werde nicht zurückgezogen.

Bezirksratsherr Hunger sprach sich ebenfalls gegen den Antrag aus, da nach seiner Auffassung die Grünschaltung aus technischen Gründen höhere Kosten verursachen würde.

Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, mit den zuständigen Stellen Gespräche zu führen, die dazu führen, dass die Fußgängerdruckampeln entlang der Stadtbahnlinien 1, 2 und 8 an der Hildesheimer Straße nur dann „grüngeschaltet“ werden können, wenn die Stadtbahn nicht in der Nähe des Überganges ist.
4 Stimmen dafür, 11 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 8.3.4.
Austausch der Müllbehälter im Umfeld der Ricklinger Kiesteiche im Bereich Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1968/2014)
Bezirksratsfrau Waase trug den Antrag vor und begründete ihn.

Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, im Umfeld der Ricklinger Kiesteiche, im Bereich Döhren-Wülfel, die vorhandenen Müllbehälter gegen solche auszutauschen, die verschließbar sind.
Einstimmig


TOP 8.3.5.
Müllbehälter im Stadtbezirk Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1969/2014)
Bezirksratsherr Hämke erläuterte den Antrag.

Bezirksratsherr Glade führte aus, dass seine Fraktion angesichts der derzeitigen Haushaltsdiskussion den Antrag aus Kostengründen ablehne, da ein komplett neues System eingeführt werden und jeder Müllbehälter im Stadtbezirk ausgetauscht werden solle. Müllbehälter würden bei Bedarf einzeln ersetzt.

Bezirksratsfrau Jakob hob hervor, dass der Antrag nicht beinhalte, dass alle Müllbehälter sofort ausgetauscht werden sollen, sondern dies geschehe wie in vielen anderen Fällen sukzessive. Um zu einer besseren Qualität der Müllentsorgung zu gelangen, werde ein Austausch angestrebt.

Bezirksratsherr Milkereit bezweifelte die Notwendigkeit des Antrages, da die Müllbehälter nach und nach ausgetauscht werden, wenn sie abgängig seien.

Bezirksratsherr Johnsen sagte, dass dem Antrag nicht zugestimmt werden könne, da zudem auch das neue System nicht konkret benannt werde.

Bezirksratsherr Geburek bezeichnete die vorgetragen Argumente zu dem Antrag als nicht angemessen. Vielfach seien die Deckel ausgeleiert, der Müll falle zu Boden und fliege umher. Das Bestreben Aller sollte ein sauberer Stadtbezirk sein. Über das neue System solle sich die Verwaltung Gedanken machen, dies sei nicht Aufgabe des Stadtbezirksrates.

Bezirksratsherr Dr. Linde stellte den Geschäftsordnungsantrag Schluss der Debatte. Einvernehmlich erteilte Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck Bezirksratsfrau Hartmann, die noch auf der Rednerliste stand, das Wort.

Bezirksratsfrau Hartmann betonte, dass der Antrag in dieser Form nicht zustimmungsfähig sei, da das neue System Kosten verursache, eine Ausschreibung erfordere und die Finanzierung nicht gesichert sei.

Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, die im Stadtbezirk Döhren-Wülfel aufgehängten Müllbehälter gegen ein anderes System von Behältern auszutauschen.
4 Stimmen dafür, 8 Stimmen dagegen, 3 Enthaltungen


TOP 8.3.6.
Vermüllung rund um den Alten Döhrener Friedhof
(Drucks. Nr. 15-1970/2014 mit 1 Anlage)
Neufassung beschlossen

TOP 8.3.6.1.
Vermüllung rund um den Alten Döhrener Friedhof
(Drucks. Nr. 15-1970/2014 N1 mit 1 Anlage)

Bezirksratsherr Geburek stellte den Antrag aus Drucks. Nr. 15.1970/2014..

Bezirksratsherr Milkereit merkte an, dass der Friedhof bereits gereinigt worden und der Antrag im Grunde überflüssig sei, aber es nicht schade, wenn die Verwaltung auf die Situation hingewiesen werde.

Bezirksratsherr Glade verwies auf Auskünfte des Fachbereiches Umwelt und Stadtgrün, wonach der FB 67 alle sechs Wochen reinige und die Firma Protec zweimal die Woche die Papierkörbe leere und die Flaschen einsammle. Insofern sei der Antrag zu unpräzise, da bereits eine Regelmäßigkeit gegeben sei und ihm könne deshalb nicht zugestimmt werden.

Bezirksratsherr Geburek verwies insbesondere auf den Bereich vor dem Bürgeramt, wo ca. sechs Wochen Unrat lag und der sofort nach Eingang des Antrages auf Beseitigung entfernt worden sei.

Bezirksratsfrau Jakob betonte, dass das Problem auf dem Alten Döhrener Friedhof bekannt sei und dazu führe, dass Menschen den Park meiden, da sie sich unsicher fühlen. Hier müsse gegengesteuert und ausreichend gereinigt werden. Der Friedhof sei für viel Geld hergerichtet worden. Evtl. werden die Reinigungen nicht sorgfältig ausgeführt und die Stadt zahle dafür. Es sei auch Aufgabe des Bezirksrates auf Missstände aufmerksam zu machen.

Da regelmäßig gereinigt werde, regte Bezirksratsfrau Kellner an, den Antrag umzuformulieren. Er könnte lauten, zu klären, ob die derzeitige Reinigung ausreiche bzw. was getan werden könnte, damit sie ausreicht. Wir wollen, dass es ordentlich aussieht.

Bezirksratsherr Geburek trug den von der CDU-Fraktion neu gefassten Antragstext - Drucks. Nr. 15-1970/2014 N1 vor der Abstimmung durch Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck vor.

Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, dafür zu sorgen, dass die Flächen rund um den Alten Döhrener Friedhof wieder regelmäßig gereinigt werden zu überprüfen, ob die INtervalle der Reinigung ausreichen, damit es rund um den Alten Döhrener Friedhof wieder ordentlich aussieht.
Einstimmig


TOP 8.4.
der SPD-Fraktion

TOP 8.4.1.
Fußgängerüberweg Thurnithistraße / An der Wollebahn
(Drucks. Nr. 15-1971/2014)
Bezirksratsherr Glade trug den Antrag vor.

Bezirksratsfrau Jakob wies darauf hin, dass die Christian-Andersen-Schule mehrere Jahrzehnte dort untergebracht war, kein entsprechendes Problem zu der Kreuzung geäußert worden sei und fragte, was im Rahmen der Schulwegsicherung von der Verwaltung hierzu ausgeführt werde und warum ggf. nicht bereits gehandelt worden sei.

Bezirksratsherr Milkereit meinte, dass der Antrag nicht präzise sei, ging auf die Verkehrssituation an der Kreuzung Garkenburgstraße ein und bezweifelte, ob ein es funktioniere dort einen Überweg zu installieren.

Bezirksratsfrau Hartmann hob hervor, dass der Überweg zwischen Penny und Rewe ohnehin gefährlich sei und erhoffte sich von der Verwaltung, die Situation sicherer zu gestalten.

Antrag
Die Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, einen gesicherten Überweg für Fußgänger an der Kreuzung Thurnithistraße / An der Wollebahn einzurichten.
Einstimmig





TOP 8.4.2.
Straßenbenennung: Mira-Lobe-Weg zwischen Dreibirkenweg und Wülfeler Straße
(Drucks. Nr. 15-1972/2014)
Zurückgezogen


TOP 8.4.3.
Prüfauftrag: Ausbau der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule zu einer Schule für alle Kinder im Stadtbezirk Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1973/2014)
Bezirksratsfrau Schollmeyer trug den Antrag vor.

Auf Nachfrage von Bezirksratsfrau Waase und Bezirksratsfrau Hartmann erläuterte Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck, dass mit dem Antrag eine IGS gemeint sei.

Bezirksratsfrau Jakob führte aus, dass die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule eine gut angenommene und beliebte Schule sei, die LHH nicht für das Landesgesetz zuständig sei, bereits die Überschrift des Antrages ebenso wie die Begründung nicht zutreffen und das angesprochene Gesetz - wenn überhaupt - erst im nächsten Jahr verabschiedet werden würde. Die CDU-Fraktion lehne den nicht durchdachten Antrag ab.

Bezirksratsherr Glade räumte Formulierungsschwächen ein und wies darauf hin, dass die Begründung nicht mit beschlossen würde. Der Antrag sei von der Verwaltung zu händeln, da es darum gehe, diese Schule vor Ort durch bauliche Maßnahmen oder Umstruk- turierungen zu einer Schule für alle im Sekundarbereich I zu machen. Döhren-Wülfel solle zusätzlich weiterführende Schulformen in einer IGS haben, damit die Schüler/innen nicht in die Südstadt, zum Kronsberg oder Hemmingen fahren müssten. Es gebe immer mehr Schüler/innen, aber keine zusätzliche Schule. Gespräche mit dem Schulleiter der Realschule seien geführt worden.
Bezirksratsfrau Jakob bemängelte, dass dies aus dem Antrag nicht hervorgehe.

Bezirksratsfrau Hartmann wies darauf hin, dass die Mitglieder der Fraktion BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN unterschiedlich abstimmen werden. Sie persönlich bevorzuge grundsätzlich Integrierte Gesamtschulen, beurteile im vorliegenden Fall aufgrund des Standortes und der allseits beliebten und anerkannten Dietrich-Bonhoeffer-Realschule die Situation jedoch anders. Die Realschule sollte in unveränderter Form erhalten bleiben.

Bezirksratsherr Glade zog daraufhin den Antrag der SPD-Fraktion zurück.

Antrag
Die Stadtverwaltung wird aufgefordert zu prüfen, unter welchen Bedingungen die Dietrich-Bonhoeffer- Realschule zu einer Schule für alle Kinder im Stadtbezirk Döhren-Wülfel für den Sekundarbereich I ausgebaut werden kann.
Zurückgezogen


TOP 8.5.
von Bezirksratsherrn Herrmann

TOP 8.5.1.
Parken in der Thurnithistraße - Aufheben des Haltverbotes
(Drucks. Nr. 15-1885/2014)

Bezirksratsherr Herrmann trug seinen Antrag vor.

Bezirksratsfrau Jakob führte aus, dass das schnelle Aufstellen von Haltverbotsschildern durch die Verwaltung aufgrund einer Anfrage zunächst kritisiert wurde und inzwischen akzeptiert werde. Deshalb werde der Antrag von ihrer Fraktion abgelehnt.

Bezirksratsherr Glade meinte, dass die Verwaltung aufgrund der Anfrage aufmerksam geworden sei, die Gefährdung erkannt und die Maßnahme zügig umgesetzt habe, wofür sich seine Fraktion bedanke. Der Antrag werde abgelehnt.

Antrag
Die Verwaltung wird aufgefordert, die neu installierten Haltverbotschilder in der Thurnithistraße zurückzubauen!
1 Stimme dafür, 9 Stimmen dagegen, 5 Enthaltungen


TOP 8.5.2.
Digitale Selbstverteidigung für die Bürger von Döhren-Wülfel
(Drucks. Nr. 15-1886/2014)
Bezirksratsherr Herrmann stellte seinen Antrag.
Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, auf der Website des Stadtbezirks, an geeigneter Stelle auf politisch neutrale und möglichst auch kostenlose Informations- und Schulungsangebote zum Thema Kryptografie hinzuweisen, auch wenn diese Technik in der Verwaltung eventuell selbst noch nicht genutzt wird.
Die Verwaltung möge hierzu geeignete Anbieter oder Informationsportale ermitteln und diese Auswahl regelmäßig prüfen. Anbieten würden sich unter anderem diese:
· Informationen: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):
www.bsi.bund.de
· Informationen: http://www.gpg4win.de (staatlich geförderte Software und
Dokumentation)
· Informationen http://www.openpgp-schulungen.de
· Software https://tails.boum.org/
· ggf. lokale oder eigene Angebote.
7 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen

TOP 8.5.3.
Wissen schafft Wirtschaftsschutz - Infoveranstaltung zum Thema Cyber-Attacken
(Drucks. Nr. 15-1887/2014)
Neufassung beschlossen

TOP 8.5.3.1.
Wissen schafft Wirtschaftsschutz - Infoveranstaltung zum Thema Cyber-Attacken
(Drucks. Nr. 15-1887/2014 N1)
Bezirksratsherr Herrmann trug seinen Antrag - Drucks. Nr. 15-1887/2014 - vor.

Bezirksratsherr Milkereit wies darauf hin, dass es nicht die Abt. 6 sein könne, wenn es sich um den Verfassungsschutz handele und monierte, dass nur interessierte Unternehmen angesprochen werden. Die Veranstaltung sollte für alle Bürger/innen offen stehen.

Bezirksratsherr Johnsen ergänzte, dass er sich eine öffentliche Veranstaltung für interessierte Unternehmer/innen, Freiberufler und interessierte Bürger/innen wünsche.

Bezirksratsherr Hermann brachte daraufhin seinen neu gefassten Antrag - Drucks. Nr. 15-1887/2014 N1 - ein, den Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck dann zur Abstimmung stellte.

Antrag
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob es möglich und zielführend ist, im Zusammenarbeit mit dem Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport -Abteilung 65- eine öffentliche Informationsveranstaltung, zum Thema Wirtschaftsspionage (mit dem “Schwerpunkt Cyber-Attacken”) für interessierte Unternehmen, Freiberufler, BürgerInnenaus dem Stadtbezirk Döhren-Wülfel durchzuführen.
Einstimmig


TOP 8.5.4.
Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen -Teilnahme an "GovData"
(Drucks. Nr. 15-1888/2014)
Bezirksratsherr Herrmann verlas seinen Antrag und begründete ihn.

Bezirksratsherr Dr. Linde erklärte, dass er sich fachlich nicht in der Lage sehe, derartigen Anträgen zu folgen und er den Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel per se nicht für auserwählt halte, derartige Pilotprojekte reihenweise zu beschließen, ohne ausreichend zu wissen, um was es gehe. Für derartige Pilotfunktionen sei eine breitere Auseinandersetzung mit dem Thema z. B. im Rahmen einer Anhörung notwendig, um zu fundierten Entscheidungen gelangen zu können. Anderenfalls sei dies nicht begründet und keine nachhaltige Politik. Deshalb lehne er den Antrag ab.

Bezirksratsfrau Jakob begrüßte, zunächst eine Anhörung durchzuführen bzw. eine Information durch die Verwaltung zu erhalten. Einem entsprechend geänderten Antrag könne ihre ebenfalls zu dem Thema überforderte Fraktion zustimmen.

Daraufhin zog Bezirksratsherr Herrmann seinen Antrag zurück.

Antrag
Die Verwaltung wird aufgefordert, sich mit dem Stadtbezirk Döhren-Wülfel an dem Projekt "GovData - Das Datenportal für Deutschland" zu beteiligen.
Die Verwaltung nimmt Kontakt zu den Initiatoren von GovData auf, mit dem Ziel, bis
spätestens zum Start der Produktivphase Anfang 2015 Teilnehmer dieses Portals zu werden.
Zurückgezogen


TOP 9.
EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates
Der Bezirksrats beschloss einstimmig auf Vorschlag von Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck, die inzwischen interfraktionellen Anträgen unter TOP 9.1.1. bis TOP 9.3.1. gemeinsam abzustimmen.

TOP 9.1.
interfraktionell



TOP 9.1.1.
Zuwendung an die Radrennbahn Hannover für Aufwendungen i.V. mit der Deutschen Derny Meisterschaft 2014
(Drucks. Nr. 15-1974/2014)
Antrag
Die Radrennbahn Hannover erhält aus den Mitteln des Stadtbezirksrates einen Betrag in Höhe bis zu 1.000,00 € für Aufwendung in Verbindung mit der Deutschen Derny Meisterschaft 2014. Grundlage ist ein Antrag vom 09.06.2014. Mit einem vorgezogenen Maßnahmenbeginn ist der Bezirksrat einverstanden. Die Mittel müssen bis zum 30.11.2014 unter Vorlage der Originalrechnungen mit der Verwaltung abgerechnet sein.
Einstimmig

TOP 9.1.2.
Zuwendung an die Auferstehungsgemeinde für eine Wegebeleuchtung
(Drucks. Nr. 15-1975/2014)
Antrag
Die Auferstehungsgemeinde erhält aus den Mitteln des Stadtbezirksrates einen Betrag in Höhe bis zu 1.000,00 €, um für einen neu angelegten Weg eine Beleuchtung zu ermöglichen. Grundlage ist ein Antrag vom 07.07.2014. Mit einem vorgezogenen Maßnahmenbeginn ist der Bezirksrat einverstanden. Die Mittel müssen bis zum 30.11.2014 unter Vorlage der Originalrechnungen mit der Verwaltung abgerechnet sein.
Einstimmig


TOP 9.2.
gemeinsam von den Fraktionen SPD, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Bezirksratsherrn Hunger (WfH)
neu: interfraktionell nach Beitritt der Gruppe DIE LINKE. und Bezirksratsherr Herrmann

TOP 9.2.1.
Zuwendung an die Kita Kreuz und Quer für Lärmschutzmatten
(Drucks. Nr. 15-1976/2014)
Antrag
Die Kita Kreuz und Quer erhält aus den Mitteln des Stadtbezirksrates einen Betrag in Höhe bis zu 4.000,00 € für Lärmschutzmatten. Grundlage ist ein Antrag vom 03.07.2014. Mit einem vorgezogenen Maßnahmenbeginn ist der Bezirksrat einverstanden. Die Mittel müssen bis zum 30.11.2014 unter Vorlage der Originalrechnungen mit der Verwaltung abgerechnet sein.
Einstimmig

TOP 9.2.2.
Zuwendung an den Kleingartenverein Waldesgrün e. V. für die Verdunklung der Bienenhausfenster
(Drucks. Nr. 15-1977/2014)
Antrag
Der Kleingartenverein Waldesgrün erhält aus den Mitteln des Stadtbezirksrates einen Betrag in Höhe bis zu 1.225,70 €, um die Verdunklung der Fenster des Bienenhauses zu ermöglichen. rundlage ist ein Antrag vom 09.09.2014.Die Mittel müssen bis zum 30.11.2014 unter Vorlage der Originalrechnungen mit der Verwaltung abgerechnet sein.
Einstimmig


TOP 9.3.
gemeinsam von den Fraktionen CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Bezirksratsherrn Hunger (WfH)
neu: interfraktionell nach Beitritt der SPD-Fraktion und der Gruppe die LINKE. und Bezirksratsherr Herrmann

TOP 9.3.1.
Zuwendung an die Karnevals-Gesellschaft von 1980 e. V. für Kostüme und Ausrüstungen
(Drucks. Nr. 15-1978/2014)
Antrag
Die Döhrener Karnevals-Gesellschaft von 1980 e. V. erhält aus den Mitteln des Stadtbezirksrates einen Betrag in Höhe bis zu 3.000,00 € für Kostüme und Ausrüstungen.
Grundlage ist ein Antrag vom 07.09.2014. Die Mittel müssen bis zum 30.11.2014 unter Vorlage der Originalrechnungen mit der Verwaltung abgerechnet sein.
Einstimmig


TOP 10.
Genehmigung der Protokolle über die Sitzungen am 12.06.2014 (öffentlicher Teil) und am 10.07.2014
Bezirksratherr Glade wies darauf hin, dass es im Protokoll vom 12.06.2014, Seite 7, TOP 5.1.1. im zweiten Absatz heißen müsse: „Bezirksratsherr Glade“ und nicht „Bezirksratsherr Herrmann“ erbat Auskunft von Bezirksratsherrn Hermann...".
Frau Mewes sagte eine Berichtigung dieses Schreibfehlers im öffentlichen Protokoll zu.

Protokoll vom 12.06.2014 mit Hinweis einstimmig genehmigt.
Protokoll vom 10.07.2014 einstimmig genehmigt.

Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck schloss den öffentlichen Teil der Bezirksratssitzung 21.35 Uhr.


Für das Protokoll





Christine Ranke-Heck Gabriele Mewes
Bezirksbürgermeisterin Bezirksratsbetreuerin