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Queere Themen gewinnen immer mehr an Bedeutung durch eine größer werdende öffentliche Präsenz — der Druck auf LGBTIQ-Jugendliche in ihrer intensiv und wechselhaft erlebten Phase der Identitätsentwicklung steigt hierdurch jedoch. Neben der längeren Phase der Bewusstwerdung steigert auch Diskriminierung den Bedarf an Unterstützung: Das Schaffen von Schutzräumen, Beratung für Jugendliche und Angehörige, Möglichkeiten des Engagements und verschiedener niedrigschwelliger Angebote ist notwendig, fehlt in Hannover aber zurzeit. Ein queeres Jugendzentrum schließt diese Lücke und ist eine notwendige, sinnvolle Vervollständigung eines lebendigen, aufgeschlossenen und vielseitigen Stadtlebens. Es setzt die Jugendarbeit des Andersraum e. V. nicht nur fort, sondern erweitert sie sinnvoll und deckt einen erst kürzlich durch die stattgefundene Anhörung zum Thema bestätigten Bedarf. Zur Finanzierung wird der TH 51 um die beantragte Summe erhöht.
Julian Klippert
Fraktionsvorsitzender