Antrag Nr. 2830/2014:
Antrag der CDU-Fraktion zu Passivhausstandards bei städtischen Immobilien

Informationen:

verwandte Drucksachen:

2830/2014 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der CDU-Fraktion zu Passivhausstandards bei städtischen Immobilien

Antrag zu beschließen:

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf,

1. eine Übersicht der städtischen Immobilien (bitte nach Nutzungsart getrennt auflisten), die im Passivhausstandard realisiert wurden, zu erstellen sowie über die Zielerreichung bei den jeweiligen Objekten zu informieren,
2. darzustellen, wo die gesteigerten Passivhausstandards erfüllt bzw. nicht erfüllt wurden und welche Rolle dabei die Ausführung / Steuerung durch die Stadt bzw. eine Ausführung / Steuerung durch Dritte gespielt hat,
3. über die Erfahrungen mit der Umsetzung des Passivhausstandards im Verhältnis zu gesetzlichen Neubaustandards zu berichten,
4. darzulegen, welchen Anteil (in Prozent) die renovierten städtischen Immobilien am Energieverbrauch aller städtischen Immobilien ausmachen und wie der Energieverbrauch auf Fläche/m² zu beziffern ist,
5. eine Informationsdrucksache den entsprechenden Gremien des Rates vorzulegen, die die Punkte 1 - 4 detailliert aufarbeitet.

Begründung:
Durch die Festschreibung des Passivhausstandards für Neubauten bzw. bei Sanierungen sollte ein geringerer Energieverbrauch städtischer Immobilien erreicht werden. Mittlerweile sollten der Verwaltung Erfahrungswerte über die tatsächlich erreichten Einsparungen bzw. über die Effizienz der Bauten nach Passivhausstandard vorliegen. Von Interesse dabei erscheint, ob – unter der Maßgabe der Realisierung einzelner Maßnahmen – es nicht sinnvoller wäre, möglichst viele Vorhaben in Niedrigenergiebauweise zu realisieren, anstatt bei einigen wenigen Baumaßnahmen auf den Passivhausstandard zu beharren.



Jens Seidel
Vorsitzender

Begründung