Informationen:
Nachrichtlich:
- Ratsversammlung
Antragsteller(in):
AfD-Fraktion
Drucksache Nr. 2687/2021 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage der AfD-Fraktion zu Corona-Patienten in Krankenhäusern im Stadtgebiet
in der Ratssitzung am 16.12.2021, TOP 7.4.
Inhalt der Drucksache:
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
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An die Ratsversammlung (zur Kenntnis) |
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage der AfD-Fraktion zu Corona-Patienten in Krankenhäusern im Stadtgebiet
in der Ratssitzung am 16.12.2021, TOP 7.4.
Die Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern steigt seit Wochen an. Aus den Medien ist zu entnehmen, dass vor allem Corona-Patienten verantwortlich für die angespannte Lage in Krankenhäusern sind. Die Politik nimmt dies zum Anlass um die Bürger mit weiteren Grundrechtseinschränkungen wie 2G und 2G+ zu belegen und schließt vor allem ungeimpfte Menschen komplett aus dem gesellschaftlichen Leben aus.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Wie hat sich die Anzahl der Intensivbetten in der Stadt Hannover seit Pandemiebeginn entwickelt und wie viele Intensivbetten sind aktuell mit Corona-Patienten belegt?
2. Wie viele Corona-Erkrankte werden zurzeit in Krankenhäusern im Stadtgebiet behandelt (nach Alter aufgeschlüsselt) und welche Hospitalisierungsinzidenz ergibt sich daraus jeweils mit Bezug auf die Gesamtzahl der Erkrankten im Stadtgebiet?
3. Wie viele Patienten aus anderen Bundesländern werden nach dem sogenannten Kleeblatt-System in hannoverschen Krankenhäusern behandelt und werden diese in die Hospitalisierungsinzidenz der Region Hannover mit aufgenommen, an der sich die Grundrechtseinschränkungen bemessen?
2. Wie viele Corona-Erkrankte werden zurzeit in Krankenhäusern im Stadtgebiet behandelt (nach Alter aufgeschlüsselt) und welche Hospitalisierungsinzidenz ergibt sich daraus jeweils mit Bezug auf die Gesamtzahl der Erkrankten im Stadtgebiet?
3. Wie viele Patienten aus anderen Bundesländern werden nach dem sogenannten Kleeblatt-System in hannoverschen Krankenhäusern behandelt und werden diese in die Hospitalisierungsinzidenz der Region Hannover mit aufgenommen, an der sich die Grundrechtseinschränkungen bemessen?
Text der Antwort
Frage 1: Wie hat sich die Anzahl der Intensivbetten in der Stadt Hannover seit Pandemiebeginn entwickelt und wie viele Intensivbetten sind aktuell mit Corona-Patienten belegt?
Frage 2: Wie viele Corona-Erkrankte werden zurzeit in Krankenhäusern im Stadtgebiet behandelt (nach Alter aufgeschlüsselt) und welche Hospitalisierungsinzidenz ergibt sich daraus jeweils mit Bezug auf die Gesamtzahl der Erkrankten im Stadtgebiet?
Der Stadtverwaltung obliegt nicht die Aufsicht über die Krankenhäuser und somit auch nicht das Monitoring der Krankenhausbettenbelegung im Stadtgebiet. Insofern liegen der Stadtverwaltung keine Daten vor. Da die Kliniken selbstständig organisiert sind, können diese Daten nur durch eine Anfrage bei den Kliniken eingeholt werden.
Eine Übersicht mit tagesaktuellen Daten zur Bettenbelegung in Niedersachsen und Bremen kann über das frei zugängige IVENA-Portal (unter http://www.ivena.de/page.php?view=&lang=1&k1=main&k2=covid_19&k3=kapa_ns&k4=&si=5f56634b05f4c ) abgerufen werden. Diese Daten wurden seitens der Kliniken freiwillig öffentlich bereitgestellt.
Frage 2: Wie viele Corona-Erkrankte werden zurzeit in Krankenhäusern im Stadtgebiet behandelt (nach Alter aufgeschlüsselt) und welche Hospitalisierungsinzidenz ergibt sich daraus jeweils mit Bezug auf die Gesamtzahl der Erkrankten im Stadtgebiet?
Die Aufsicht der Kliniken obliegt in Niedersachsen dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung durch welches eine landesweite Datenerfassung und Ermittlung der landeseinheitlichen Hospitalisierungsinzidenz erfolgt. Aktuelle Daten zur Intensivbettenbelegung sowie zur Inzidenz in Niedersachsen und dementsprechend auch der Region Hannover können dem Corona-Dashboard unter https://experience.arcgis.com/experience/91344cc987c044b59ba8d0c629b50672 entnommen werden.
Die detaillierten Meldedaten der Kliniken in Bezug auf COVID-19 werden wie oben erwähnt ebenfalls mittels IVENA erfasst, vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung bewertet, jedoch nicht zusätzlich öffentlich dargestellt.