Antrag Nr. 2215/2018:
Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 1312/2018: Schulentwicklungsplanung; Planung eines 18. Gymnasiums

Informationen:

verwandte Drucksachen:

2215/2018 (Originalvorlage)
1312/2018 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 1312/2018: Schulentwicklungsplanung; Planung eines 18. Gymnasiums

Der Antragstext wird wie folgt geändert: Antrag

zu beschließen, die Verwaltung zu beauftragen, die Planungen für die Errichtung eines vierzügigen Gymnasiums einer dreizügigen Realschule im Stadtgebiet Hannover aufzunehmen.

Begründung

Durch den Wegfall der Schullaufbahnempfehlung nach der 4. Klasse zum Schuljahr 15/16 sind die Eltern mit ihrer Entscheidung, welche Schule für ihr Kind die geeignetste sei, oft überfordert. 150 Schülerinnen und Schüler verlassen das Gymnasium wieder, bis die 7. Klasse erreicht ist. Diese Kinder müssen bis zu 2 Jahre ständiger Überforderung mitmachen, das wirkt demotivierend und negativ auf die Gesamtentwicklung der Kinder.

Die Stadt Hannover bietet im Vergleich zu anderen Städten vergleichbarer Größe zu wenige Realschulplätze an. Zudem wurde in den letzten Jahren diese Schulform unterschwellig mit einem schlechten Image belegt. In der öffentlichen Meinung, verstärkt durch die herrschenden politischen Mehrheitsverhältnisse, wurden in der Vergangenheit die Schulform Integrierte Gesamtschule und Gymnasium favorisiert und die Standorte der Haupt-, Real und Oberschulen kaum, wenig oder überhaupt nicht gestärkt.

Das breit angelegte Fächerangebot einer Realschule qualifiziert die Schülerinnen uns Schüler jedoch sowohl für die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt als auch für den Besuch weiterführender Schulen.

Jens Seidel
Vorsitzender