zu beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, auf Basis der Empfehlungen im Abschlußbericht “Gutachten zur Jugendhilfeplanung in Hannover", die Umstrukturierung der Jugendhilfeplanung umzusetzen. Dabei sind folgende Schritte vorzunehmen:

• Installation und Erprobung der erarbeiteten Organisationsstruktur (Bezirkliche Jugendhilfekonferenzen, Planungsworkshop, interne Planungskonferenz, etc.);
• Bereitstellung einer verantwortlichen Stelle aus dem FB Jugend und Familie und der entsprechenden Ressourcen (Sachmittel, EDV-Ausstattung, etc.) für die Weiterführung der Datensammlung und die Pflege des Datenkonzeptes;
• Vorbereitung einer Entscheidungsgrundlage zur Zusammenlegung von Arbeitsgemeinschaften nach § 78 KJHG;
• Entwicklung von Indikatoren eines Qualitätsmanagements in der Jugendhilfeplanung.
Dem Jugendhilfeausschuss ist über den Stand der Umsetzungen regelmäßig Bericht zu erstatten.

Um die Strukturen der Jugendhilfeplanung in der Landeshauptstadt Hannover (vgl. DS 2136/2003) zu optimieren und den gesetzlichen Auftrag der Jugendhilfeplanung effizient erfüllen zu können, sind konkrete Schritte, Entwicklungen und Maßnahmen notwendig. Die mit dem Gutachten beauftragten Institute haben im Februar 2002 einen Analysebericht vorgelegt, auf dessen Basis die Verwaltung ein Struktur- und Organisationsmodell erarbeitet hat. Dieses gilt es nun zu installieren und zu erproben. Das sozialräumliche Datenkonzept ist ein wesentlicher Bestandteil der Jugendhilfeplanung, deshalb ist die bereits im Jahr 2000 beschlossene personelle Verantwortlichkeit nun endlich umzusetzen. Entscheidungen bzgl. der Zukunft an der Jugendhilfeplanung beteiligter Gremien (u. a. Arbeitsgemeinschaften) sind herbeizuführen, um die Strukturen zu straffen. Als Steuerungsinstrumentfür den gesamten Prozess ist die weitere Entwicklung desQualitätsmanagement notwendig.


Klaus Huneke Lothar Schlieckau
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender