Informationsdrucksache Nr. 2024/2019:
Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzepts Hainholz 2018

Informationen:

verwandte Drucksachen:

2024/2019 (Originalvorlage)

Nachrichtlich:

  • Kommission Sanierung Soziale Stadt Hainholz
  • Stadtbezirksrat Nord
  • Stadtentwicklungs- und Bauausschuss
  • Sozialausschuss
  • Jugendhilfeausschuss
  • Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen
  • Ausschuss für Arbeitsmarkt- Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten
  • Kulturausschuss
  • Ausschuss für Integration Europa und Internationale Kooperation (Internationaler Ausschuss)
  • Ratsversammlung

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverInformationsdrucksache-ZeichenInformationsdrucksache
An die Kommission Sanierung Soziale Stadt Hainholz (zur Kenntnis)
An den Stadtbezirksrat Nord (zur Kenntnis)
An den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss (zur Kenntnis)
An den Sozialausschuss (zur Kenntnis)
An den Jugendhilfeausschuss (zur Kenntnis)
An den Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen (zur Kenntnis)
An den Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten (zur Kenntnis)
An den Kulturausschuss (zur Kenntnis)
An den Ausschuss für Integration, Europa und Internationale Kooperation (Internationaler Ausschuss) (zur Kenntnis)
An die Ratsversammlung (zur Kenntnis)
 
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2024/2019
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Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzepts Hainholz 2018

Das Sanierungsgebiet Hainholz wurde im Dezember 2001 förmlich festgelegt. Mit der Beschlussdrucksache 0025/2005 hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover die im Integrierten Handlungskonzept Hainholz 2004 festgelegten Sanierungsziele beschlossen.

Die Verwaltung stellt mit der in der Anlage beigefügten Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzeptes Hainholz 2018 die Aktivitäten und Veränderungen innerhalb des Stadtteils und den Fortgang des Sanierungsverfahrens auf Basis der Sanierungsziele für den vergangenen Zeitraum dar.

Seit Fertigstellung des Integrierten Handlungskonzeptes Hainholz 2017 sind einige Projekte vorangebracht bzw. umgesetzt worden. Als exemplarische Beispiele sind besonders hervorzuheben:
· Im August 2017 konnte das neue Quartiersbüro bezogen werden. Die Menschen in Hainholz können nun das Quartiersmanagement an neuer zentraler Stelle mit ihren Anliegen aufsuchen. Das neue Büro ist komplett barrierefrei gestaltet. Im Zuge des Verstetigungsprozesses „was bleibt…“ tagten hier in 2018 verschiedene Arbeitsgruppen. Auch die Sprechergruppe und das Stadtteilforum nehmen gerne das Angebot wahr, den Besprechungsraum zu nutzen.
· Unter dem Arbeitstitel „was bleibt…“ wurde im September 2017 der Beteiligungsprozess zur Verstetigung gestartet. Die Hainhölzer*innen haben herausgearbeitet, was der Stadtteil nach Sanierungsende benötigt, um das Erreichte zu erhalten. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2019 in einem Arbeitspapier zusammengefasst und veröffentlicht werden.
· Der Spielplatz Am Hopfengarten steht kurz vor der Fertigstellung. Die Angebote richten sich an Jugendliche ab 12 Jahren. Im Frühjahr 2019 soll das Gelände mit einem Spielplatzfest an den Stadtteil übergeben werden.
· Im April 2018 begannen die Arbeiten zur Erneuerung der Fenskestraße. Kurz vor dem Jahreswechsel wurde die Fahrbahn in beiden Richtungen wieder für den motorisierten Verkehr freigegeben. Nach Fertigstellung der Fuß- und Radwege, voraussichtlich im Frühjahr 2019, werden sich auch Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität für Menschen, die zu Fuß der oder mit dem Rad unterwegs sind, deutlich verbessert haben.
· Im Sommer 2018 war Baubeginn für die neue Kindertagesstätte und das angrenzende Gemeindezentrum der ev.-luth. Kirchengemeinde Hainholz. Mit den Neubauten wird der Platz an der Fenskestraße städtebaulich gefasst, ohne dabei den Blick auf die denkmalgeschützte Hainhölzer Kirche zu verdecken. Das bewährte pädagogische Programm der Kita wird im Neubau fortgeführt, neu sind 2 Gruppen für Kinder unter 3 Jahren.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Es ist zentrales Anliegen der Arbeit im Programm "Soziale Stadt", sprachliche, kulturelle und soziale Barrieren, die einer Gleichstellung und selbstständigen Interessenwahrnehmung im Wege stehen, zu beseitigen. Dieses Anliegen wird umgesetzt durch verschiedene Formen der Beteiligung und Fortbildung, die unmittelbar auf die Menschen zugehen und tradierten Geschlechterrollen sowie alters- und geschlechtsspezifischen Bedürfnissen Rechnung tragen mit dem Ziel, zu einer zunehmenden Gleichstellung beizutragen.
Die räumliche Planung ist darauf ausgerichtet, Angebote für die Nahversorgung, die soziale Infrastruktur und den sozialen Austausch im räumlichen Nahbereich so zu schaffen, dass sie auch bei starker Belastung durch Familie und Beruf vergleichsweise problemlos wahrgenommen werden können.
Die Bedeutung des Themas dokumentiert sich in verschiedenen Projekten, die in den Integrierten Handlungskonzepten in den Projektbögen ausführlicher dargestellt sind.

Kostentabelle

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

61.41 
Hannover / 14.08.2019