Antrag Nr. 1853/2019:
Antrag der Fraktion Die Hannoveraner zum Schutz von Badegästen in hannoverschen Bädern

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1853/2019 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Fraktion DIE HANNOVERANER

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der Fraktion Die Hannoveraner zum Schutz von Badegästen in hannoverschen Bädern

Antrag

Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung entwickelt ein Konzept, wie friedliche und unbeteiligte Badegäste in
Hannovers Bädern wirkungsvoll und nachhaltig vor Belästigungen, Pöbeleien und Gewalttaten
durch andere Badegäste geschützt werden können.
Dabei soll geprüft werden, ob und wieweit folgende Maßnahmen umgesetzt werden können:
1. Strikte Einlasskontrollen inkl. Taschenkontrollen und evtl. Ausweiskontrollen bei allen
Badegästen
2. Striktes Verbot von Messern und Glasflaschen
3. Kein Verkauf von Getränken in Glasflaschen auf dem Gelände des Bades
4. Striktes Alkoholverbot, sowie kein Einlass für alkoholisiert wirkenden Personen, um das
Gewalt- und Aggressionspotential zu mindern
5. Hausverbot in allen hannoverschen Bädern für Personen, die in sehr grober Weise gegen
die Bäderordnung verstoßen.

Begründung

Oberstes Gebot der Bäderverwaltung müssen der Schutz und die Sicherheit der friedlichen,
unbeteiligten Badegäste sein.
Die bundesweit wachsende Zahl von Gewaltexzessen und tätlichen Übergriffen von
Badegästen (teilweise sogar mit Glasflaschen und Messern) in den Bädern ist erschreckend
und alarmierend zugleich. Selbst Massenschlägereien von mehreren Personen und Gruppen
untereinander kommen vor, bei denen unbeteiligte Badegäste zunehmend in Mitleidenschaft
gezogen werden.
Da es solche Vorfälle nicht nur in anderen deutschen Städten, sondern auch schon in
hannoverschen Bädern gab, besteht ein dringender Handlungsbedarf in Sachen Sicherheit.