Der Schul- und Bildungsausschuss führt eine Anhörung zu folgendem Beratungsgegenstand durch (möglichst am 18. September 2019, sonst am 20. November 2019):

Abschulungen zu anderen Schulformen in Hannover

Abschulungen sind für die betroffenen Schüler*innen als Problem innerhalb ihrer Schullaufbahn zu sehen. Für die Schulen, die die abgeschulten Schüler*innen aufnehmen, entstehen besondere Herausforderungen.

In der Anhörung sollen daher u. a. folgende Fragestellungen behandelt werden:

· Mit welchen Auswirkungen ist bei Abschulungen für die betroffenen Schüler*innen zu rechnen? Was benötigen diese Schüler*innen an Unterstützung?

· Welche Herausforderungen ergeben sich für die Schulen, die abgeschulte Schüler*in-nen aufnehmen? Was benötigen diese Schulen an Unterstützung?

· Welche Konsequenzen zieht die Landesschulbehörde aus der hohen Zahl an Umschulungen in Hannover?

Als Anzuhörende werden Vertreterinnen folgender Schulen/Einrichtungen benannt:

· Peter-Ustinov-Schule in Ricklingen

· IGS Kronsberg

· IGS Badenstedt

· Elternvertreter*innen, z. B von der IGS Kronsberg

· Landesschulbehörde Nds.

Darüber hinaus bitten wir das Bildungsbüro der LHH um eine Information zu dem Themenbereich.

Während in einer IGS im Zuge ihres integrierenden Charakters auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler*innen eingegangen werden kann, kennen wir von Gymnasien und Realschulen leider das Thema Abschulungen in beträchtlichem Umfang. Nach aktuellen Informationen bezüglich der zu erwartenden Schulformwechsler*innen für Hannover werden nach dem Schuljahr 2018/2019 voraussichtlich mindestens 300 Kinder allein aus Gymnasien abgeschult. Das entspricht einem Umfang von ca. zehn Klassen!

Anzuhören sind insbesondere Schulformen wie IGS und Oberschulen, die einen Großteil der abgeschulten Schüler*innen aufzunehmen haben.

Dr. Elisabeth Clausen-Muradian
stv. Fraktionsvorsitzende