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Der Rat möge beschließen:
Der städtische Ordnungsdienst Hannovers wird angewiesen, in Absprache mit der Polizei möglichst täglich gemeinsame Streifengänge im Umfeld von Brennpunkten des Drogenhandels und anderer sichtbarer Kriminalität durchzuführen.
Die wachsende Zahl von Kleinkriminellen an Orten, wo sich der Drogenhandel und anderes illegales Tun konzentriert (etwa rund um den Vahrenwalder Platz und Am Marstall) bereitet den Anwohnern und Geschäftsleuten zunehmend Sorgen. Sie fürchten um ihre Sicherheit, um ihre Kinder und um ihre geschäftliche Existenz. Einige Geschäftsleute befassen sich ernsthaft mit dem Gedanken der Geschäftsaufgabe.
Die Tatsache, dass z.B. die Drogendealer auch am helllichten Tag vor den Augen der Kinder und Jugendlichen ihrer illegalen Tätigkeit nachgehen, stößt auf völliges Unverständnis in der Bevölkerung. Manche informierten Menschen fühlen sich an die skandalösen Gegebenheiten im Görlitzer Park in Berlin erinnert.
Die Stadt und ihr Ordnungsdienst müssen deutlich unter Beweis stellen, dass sie Zustände wie z.B. am Vahrenwalder Platz und Am Marstall nicht tolerieren können und wollen.
Jens Böning
Fraktionsvorsitzender