Hannover ist eine Großstadt im Grünen. Durch verschiedene Maßnahmen, Projekte und Wettbewerbe versuchen die Landeshauptstadt und auch private Initiativen, öffentliches und privates Grün zu erhalten und weiter auszubauen. Dabei wird auch eine “Öffnung” z.B. von Gärten und Höfen unterstützt, eine Siedlung ohne Zäune wurde ausgezeichnet.
Bei einem Rundgang durch den Stadtbezirk kann man z.B. in Bothfelder Neubaugebieten eine unerfreuliche Entwicklung feststellen: Vermutlich aus einem subjektivem Sichheitsbedürfnis heraus und zum Schutz vor neugierigen Blicken werden Gartenanlagen bzw. Grundstücke mit überhöhten, massiven und gestalterisch mehr oder weniger fragwürdigen Zäunen aus Holz oder Metallgitter umgeben (Beispiele dafür: Freie Evangelische Schule, Freies Gymnasium, Gebrüder – Hartmann – Straße, Drei – Eichen – Höfe). Passanten bietet sich ein hässlicher Anblick, wo zumindest lebende Hecken wünschenswert wären.

Die SPD – Bezirksratsfraktion fragt die Verwaltung:

1. Wie sind die genauen rechtlichen Bestimmungen zur Errichtung von Zäunen und Mauern auf der Grundstücksgrenze (Nachbar / Öffentlichkeit)?
2. Wie informiert die Verwaltung diesbezüglich Bauherren über die rechtlichen Grundlagen und wie berät sie diese die Gestaltung betreffend?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung gegen unrechtmäßig errichtete Zäune vorzugehen und zukünftig diese Entwicklung zu stoppen?