Drucksache Nr. 15-2610/2018 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Fußgängerampel Hildesheimer Straße, Höhe Hilde-Schneider-Allee und Alte Döhrener Straße
Sitzung des Stadtbezirksrates Südstadt-Bult am 21.11.2018
TOP 7.3.1.

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Südstadt-Bult (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
Antwort
15-2610/2018 F1
0
 

Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Fußgängerampel Hildesheimer Straße, Höhe Hilde-Schneider-Allee und Alte Döhrener Straße
Sitzung des Stadtbezirksrates Südstadt-Bult am 21.11.2018
TOP 7.3.1.

Ein Vater einer Schülerin der Waldorfschule berichtete, dass es an der
Fußgängerampel in der Hildesheimer Straße, Höhe Hilde-Schneider-Allee und Alte
Döhrener Straße, insbesondere in den Morgenstunden zu gefährlichen Situationen
kommt. In dieser Zeit überqueren zum einen die Schüler*innen der Waldorfschule,
als auch die Schüler*innen der Grundschule Tiefenriede, des Montessori
Bildungshaus Hannover und der Elsa-Brandström-Schule diese Fußgängerampel.
Da die Ampel für die Fahrspuren teils unterschiedlich geschaltet sind, kommt es auf
der Mittelinsel zu einem regelrechten Gedränge und Schüler*innen, wohl auch unter
Zeitdruck, rennen oder fahren dann bei Rot über die Ampel. Dabei kommt es zu
gefährlichen Situationen.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Ist der Verwaltung diese Situation bekannt?
2. Wie ist die Ampelanlage geschaltet, dass es zu solchen Situationen kommt?
3. Welche Optimierungen sind für die Ampelanlage möglich, um die
beschriebene Situation zu entschärfen?

Antwort der Verwaltung


Zu 1.:
Es liegen aus den letzten 10 Jahren insgesamt drei Beschwerden zu der genannten LSA vor.

Zu 2.:
Die Lichtsignalanlagen funktioniert grundsätzlich so, dass bei Betätigung der äußeren Taster die Anforderung an die zweite Teilfurt weitergegeben wird und die Freigabe dann
gleichzeitig oder nur kurz versetzt erfolgt. Die Freigabezeitlänge ist mit 17 s so lang bemessen, dass mit normaler Gehgeschwindigkeit fast die komplette Fahrbahn gequert werden kann.
Innerhalb der an die Freigabezeit („Grün“) anschließenden Räumzeit kann der Überquerungsvorgang dann sicher abgeschlossen werden.

Es gibt jedoch immer wieder Situationen, bei denen Fußgänger (die z. B. zum Ende einer Freigabezeit noch mit der Querung begonnen haben) auf der breiten Mittelinsel warten müssen, um die Freigabe zur Querung der zweiten Furt anzufordern. In diesen Fällen wird nur die entsprechende Furt freigegeben. Kommt in diesen Fällen zeitgleich wieder jemand von außen, kann es passieren, dass er auch wieder auf der Insel warten und neu anfordern muss. In der Regel pendelt sich der gewollte Normalzustand jedoch relativ schnell wieder ein.

Zu 3.:
Es werden keine Optimierungsmöglichkeiten gesehen.