Antrag Nr. 15-2561/2015:
Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 15-2256/2015; Bebauungsplan 1723 - Steintor

Informationen:

verwandte Drucksachen:

15-2561/2015 (Originalvorlage)
15-2256/2015 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

  • 16.11.2015: Stadtbezirksrat Mitte: Abstimmen in den einzelnen Punkten: Punkt 1: 5 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 4 Enthaltungen = abgelehnt Punkt 2: 6 Stimmen dafür, 5 Stimmen dagegen, 5 Enthaltungen = angenommen Punkt 3: 10 Stimmen dafür, 4 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen = angenommen

Antragsteller(in):

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 15-2256/2015; Bebauungsplan 1723 - Steintor

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Dem Antrag wird mit folgenden Maßgaben zugestimmt:
1. Die Verwaltung wird gebeten, mit dem Investor und der Infra/Üstra Gespräche zu führen, den Hauptzugang der Station Steintor mit vertretbarem Aufwand in die neuen Gebäude zu integrieren. Dafür ist es denkbar die Baukörper entsprechend zu vergrößern.
2. Die Verwaltung stellt durch Baurecht, Nutzungsrecht und ggf. vertraglich sicher, dass keines der beiden Gebäude durch Fehlnutzung zu einer Ausbreitung des „Rotlichtbezirkes“ führt.
3. Die Aufenthaltsqualität im Umfeld der Bebauung, insbesondere im Bereich des Haupteinganges zur Station Steintor soll erheblich verbessert werden.

Begründung

Die Bebauung des Steintorplatzes wird das Umfeld beleben und wesentlich attraktivieren, zusätzlich wird dringend benötigter Wohnraum geschaffen. Durch die Integration des Hauptzuganges der Station Steintor in die Gebäude würde ein neuer und gut gefasster Platz entstehen, der mit großzügigen Maßen mitten in der Fußgängerzone läge. Dadurch würden nicht nur die neuen sondern auch alle vorhandenen Gebäude ganz anders wahrgenommen werden.
Um die zu erwartenden Mehrkosten, die der Investor tragen müsste, zu kompensieren, könnten die Baukörper erweitert werden, was die Wirtschaftlichkeit erhöhen würde. Zusätzlich dürfte die Integration des Aufganges auch wirtschaftliche Vorteile für kommerzielle Nutzung des Erdgeschosses bieten.
In anderen Städten, beispielsweise Kopenhagen oder Stockholm, ist die Integration von Stationsaufgängen nicht ungewöhnlich – auch im Kröpckecenter sind bereits Aufzüge der Station Kröpcke integriert.