Der Bezirksrat beschließt:

Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover möge sich dafür einsetzen, im Zuge des
Neubaus von Hochbahnsteigen die Straßenbahnschienen auf der gesamten Länge der
Limmerstraße fahrrad- und fußgängerfreundlich zu gestalten.

Die Straßenbahnschienen auf der Limmerstraße erweisen sich immer wieder als gefährliche
Stolperfallen für Radfahrende und Fußgänger. In der Fußgängerzone und auch im westlichen Abschnitt der Limmerstraße besteht ein erhebliches Radverkehrsaufkommen. Sowohl bei Ausweichmanövern im Straßenverkehr als auch bei erforderlichen Diagonalquerungen der Limmerstraße geraten Radfahrende in die Straßenbahnschienen.

Bei feuchtem Wetter erhöht sich die Rutschgefahr. Viele Fußgänger und vor allem Fußgänger mit Rollatoren oder Gehstöcken fühlen sich bei der Querung der Gleisanlagen unsicher und es kommt gerade im Shared Space der Fußgängerzone zu Gefahrensituation. In Zürich sind Pilotversuche mit Gummiprofilen durchgeführt worden, durch die verhindert wird, dass sich Fahrradreifen sich in den Schienen verklemmen und Fußgänger auf dem glatten Schienenmetall ausrutschen können.

Da sich in Zürich der nachträgliche Einsatz von Gummiprofilen als problematisch erwiesen hat, bitten wir die Landeshauptstadt Hannover, sich beim Neubau der Hochbahnsteige und dem damit verbundenen Ausbau der Gleisanlagen für Schienen einzusetzen, die werkseitig bereits so ausgestattet sind, dass Fahrräder und Fußgänger diese sicher queren können. Dabei ist auf die Erfahrungen in Zürich, Rostock etc. zurückzugreifen.