Nach den Informationen des Trägervereins ist für den Betrieb der o.g. Jugendpflegeeinrichtung im Stellenplan zur Zeit nur eine Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin für die Förderung und Begleitung von jugendlichen Jungen und Mädchen im Alter zwischen ca. 15 und 20 Jahren ausgewiesen. Die Leiterin wird lediglich von wechselnden ehrenamtlichen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen unterstützt. Angesichts der Probleme, die die Jugendlichen aus jeweils besonders schwierigen Lebenssituationen in das Jugendzentrum mitbringen, ist die geringe Anzahl von festen Bezugspersonen bzw. fest angestellten Fachkräften erstaunlich. Im Vergleich dazu müssen in Regel-Kindertagesstättengruppen mit bis zu 25 Kleinkindern selbstverständlich zwei Fachkräfte im Gruppendienst angestellt sein.

In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:

1. Ist der Stellenplan zwischen dem Träger der Jugendpflegearbeit im Jugendzentrum Bemerode und der Stadt Hannover/Jugendamt fachlich abgestimmt worden?
2. Hält die Fachverwaltung die geringe Personalausweisung im Jugendzentrum im Zusammenhang mit der regelmäßigen Begleitung sowie Förderung von Jugendlichen in anerkannt schwierigen Lebenslagen überhaupt für verantwortbar?
3. Welche begleitenden Angebote kann die Stadt zur Gewährleistung einer stabilen Personalausweisung - siehe Ausweisung einer weiteren Planstelle - dem Träger des Jugendzentrums anbieten?