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Bäume an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße auf Höhe des Moltkeplatzes
Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung ändert vor der Umsetzung die Planungen der Außenanlagen am Moltkeplatz
auf Höhe der Ferdinand-Wallbrecht-Straße mit dem Ziel möglichst viele der vier
vorhandenen, zumindest aber die beiden nordwestlich stehenden Bäume zu erhalten, sorgt
für eine zeitnahe Neupflanzung von möglichst großen Setzlingen in gleicher Anzahl und stellt
die veränderten Planungen dem Bezirksrat zeitnah ggf. als Beschlussdrucksache vor. Die
frei werdende Fläche der bisherigen Bushaltestelle wird zumindest teilweise dazu genutzt,
um Fahrradbügel zu installieren. Der geplante Behindertenparkplatz wird nicht in der
Ferdinand-Wallbrecht-Straße, sondern am Moltkeplatz 11 eingerichtet.
Begründung
Die Verwaltung plant den barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle Moltkeplatz in Richtung
Lister Platz/Werderstraße der Linien 121, 128 und 134. Der barrierefreie Ausbau ist eine
zwingende gesetzliche Notwendigkeit nach dem Personenbeförderungsgesetz und wird von
der Behindertenvertretung stetig begleitet. Wegen der Lage deutlich vor dem Knoten
Ferdinand-Wallbrecht-Straße – Voß-/Waldstraße kommt es nach Bericht der Verwaltung zu
zahlreichen gefährdenden Verkehrssituationen, da PKW Halterinnen und Halter oft
versuchen den haltenden Bus ordnungswidrig zu überholen. Deshalb soll die Bushaltestelle
unmittelbar an den Knoten verschoben werden.
Entlang der Ferdinand-Wallbrecht-Straße hat sich über die Jahre der Baumbestand gut
entwickelt. Die Bäume haben in der dicht besiedelten List im Hinblick auf das Stadtklima und
die gestalterische Wirkung eine hohe Bedeutung.
Somit konkurrieren an dieser Stelle die drei Zielfelder Natur-/Klimaschutz, Verkehrssicherheit
und Barrierefreiheit. Aus Sicht der Antragstellenden wird dem Zielfeld Natur-/Klimaschutz in
der bisherigen Planung zu wenig Bedeutung zugemessen. Durch den Antrag soll bewirkt
werden, dass unter Berücksichtigung der beiden anderen Zielfelder möglichst viele der vier
Bäume erhalten bleiben, die nach der bisherigen Planung gefällt werden sollen. Sollten ein
oder zwei Bäume nicht erhalten bleiben können, werden sie möglichst zeitnah durch
maximal große Bäume ersetzt, die in gleicher Anzahl so gepflanzt werden, dass sie den
Planungszielen nicht im Wege stehen.
Fahrradbügel sind heute rund um den Moltkeplatz nicht in ausreichender Anzahl vorhanden.
Durch die Attraktivitätssteigerung des Moltkeplatzes kann ein zusätzlicher Mehrbedarf
erwartet werden, dem durch die Neuinstallation nachgekommen wird.
