Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, den Radverkehr im Verlauf des Straßenzuges Georgsplatz/Georgstraße in beiden Fahrtrichtungen deutlich sicherer und sichtbarer zu führen als bisher.
Dazu sind vor allem anzupassen/zu verbessern:

Die Führung des Radverkehrs ab dem Aegidientorplatz ist für Rad- und Kraftverkehr verwirrend und wenig eingängig. Mit Ziel Innenstadt wird der Radverkehr am Aegi zunächst auf den Gehweg geleitet, um dann wenige Meter später mit einem Schild und einer unauffälligen Markierung wieder auf die Fahrbahn am Georgsplatz geführt zu werden. Viele Menschen fühlen sich mit dem Fahrrad aber nun auf den Gehweg gelockt und setzen ihre Fahrt dort bis zur Kreuzung mit der Baringstraße illegal fort. Hier kontrolliert die Polizei häufiger medienwirksam. Die für das Fehlverhalten sicherlich ursächliche Radverkehrsführung wurde hingegen noch nicht thematisiert.
An dem folgenden Knotenpunkt (Baringstraße) versuchen Autofahrende häufig, vor ihnen an der Lichtsignalanlage wartende Radfahrende im Kreuzungsbereich zu überholen, um vor ihnen die Einfahrt in die Straße An der Börse zu erreichen, wo der geradeaus verlaufende Radverkehr vorfahrtberechtigt ist. Außerdem versuchen zahlreiche Autofahrende durch randständiges Halten, Radfahrende daran zu hindern, rechts an den haltenden Kraftfahrzeugen bis zur Haltelinie vorzufahren.
Die Markierung von ARAS im Kreuzungsbereich würde die Verkehrsströme entzerren, Radfahrende können sicher z.B. die Einfahrt An der Börse passieren.