Drucksache Nr. 15-1494/2018 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage JugendbildungskoordinatorInnen
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 20.06.2018
TOP 5.1.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide (zur Kenntnis)
 
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15-1494/2018 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage JugendbildungskoordinatorInnen
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 20.06.2018
TOP 5.1.1.

Im Rahmen des Prozesses der Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit wurden seit 2016 vom Fachbereich Jugend und Familie für die Phase der Erstellung der Stadtteilkonzepte JugendbildungskoordinatorInnen zur Verfügung gestellt. Nun sind fast über zwei Jahre vergangenen.

Daher fragt die SPD-Fraktion die Verwaltung:
1. Welche Aufgaben haben die JugendbildungskoordinatorInnen in der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide übernommen und wie organisiert sich die Arbeit?

2. Wie sieht die Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit explizit für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide aus?

3. Was sind die nächsten konzeptionellen Pläne/Projekte bzw. Maßnahmen in der Kinder- und Jugendarbeit für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

1.Im Rahmen des Prozesses der Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit wurden vom Fachbereich Jugend und Familie für die Phase der Erstellung der Stadtteilkonzepte JugendbildungskoordinatorInnen zur Verfügung gestellt. Die KollegInnen haben während dieser Phase ihre eigentlichen Aufgaben zurückgestellt und in den sozialräumlichen Koordinierungsrunden u.a. die Erstellung der Stadtbezirkskonzepte koordiniert.


2. Die Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide wurde in der Drucksache 2297/15 Stadtbezirkskonzept Bothfeld-Vahrenheide, (Anlage 1) vorgelegt. Die dort beschriebenen Maßnahmen (siehe Anlage 1, Seite 25 ff) befinden sich in der Umsetzung.

3. Wie im o. g. Stadtbezirkskonzept beschrieben konzentrieren sich die zehn Einrichtungen in den Stadtteilen des Stadtbezirkes insbesondere auf die „Offene-Tür-Angebote“, die durch Beziehungsarbeit und Teilhabe mit altersgerechten Angeboten gekennzeichnet sind.

Zusätzlich ist seit März 2017 mit der Umsetzung des Modellprojektes „Jugend stärken im Quartier“ (JustiQ) begonnen worden. Dabei handelt es sich um ein Programm des Europäischen Sozialfonds des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, bei dem die im Gebiet der Sozialen Stadt Sahlkamp arbeitenden Jugendeinrichtungen und der Bildungsladen gemeinsam an der schulischen und beruflichen Kompetenzerweiterung der im Fördergebiet wohnenden jungen Menschen arbeiten. Soziale Benachteiligungen und individuelle Beeinträchtigungen beim Übergang von der Schule in den Beruf sollen überwunden werden.

Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, das für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Regiestelle des Europäischen Sozialfonds ist, hat angekündigt, dass das Programm in der zweiten Förderphase von 2019 bis Ende 2021 weiterlaufen wird. Die Landeshauptstadt Hannover hat bereits ihr Interesse bekundet, das Programm im Stadtteil Sahlkamp weiterführen zu wollen.

Neben der alltäglichen Arbeit in den Einrichtungen wird die erfolgreiche Weiterführung der Arbeit von JustiQ daher ein Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk bleiben.