Antrag Nr. 15-1493/2004:
Neue Wege bei der Bekämpfung des Hundekots auf öffentlichen Straßen; Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Inhalt der Drucksache:

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Neue Wege bei der Bekämpfung des Hundekots auf öffentlichen Straßen; Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Antrag,

Der ursprüngliche Antrag wird ersetzt durch:

Die Stadtverwaltung prüft, wieweit die im Schanzenviertel der Hansestadt Hamburg durchge-führte Kampagne gegen Hundekot “machs weg" auf Hannover übertragbar ist und beispiel-haft für das Stadtgebiet im Stadtbezirk Vahrenwald-List durchgeführt werden kann.

Begründung

Die “machsweg"-Kampagne der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Ham-burg (steg) umfasste Plakatmotive und Postkarten mit dem Slogan “Kümmert Euch drum, bevor es Eure Kinder tun!", die Aktion “Volle Tüte gegen Leckerli", Bastelbögen Sammeltüte sowie eine Webseite mit Informationen rund um die Kampagne. Dazu wurden öffentliche Diskussionsveranstaltungen durchgeführt, vor allem in stark betroffenen Straßen. Die Finan-zierung erfolgte großteils über Sponsoring durch eine ortsansässige Werbeagentur (Jung von Matt Werbeagentur GmbH, www.jvm.de) sowie über Eigenleistungen der steg. Weitere Informationen siehe www.steg-hh.de.
Laut Informationen der steg wurde hiermit erfolgreich eine öffentliche Diskussion, auch über die örtlichen Medien, angeregt und das Bewusstsein gegen Hundekot auf öffentlichen Freiflä-chen gestärkt.
Statt Beutelhalter könnte die Kampagne den Versuch einbeziehen, Beutel über spezielle Einrichtungen oder Geschäfte zu verteilen (z. B. Geschäft für Tierbedarf). Anstatt sie ano-nym und ohne Aufsicht über Beutelhalter anzubieten, erfordert eine Abfrage in Geschäften soziale Kontakte, die einen Missbrauch der Beutel vermindern können.