Antrag Nr. 15-1343/2018:
Einrichtung einer Fahrradstraße von Limmer zum Küchengarten

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Inhalt der Drucksache:

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Einrichtung einer Fahrradstraße von Limmer zum Küchengarten

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, zwischen Limmer und dem Küchengarten eine durchgängige Fahrradstraße einzurichten.

Die Verbindung soll an der Straße Am Lindener Hafen mit der Liepmannstraße beginnen und von dort über Noltestraße, Velberstraße, Ahlemer Straße, Pavillonstraße zu den Radwegen entlang der Fössestraße geführt werden.

Auf dieser Strecke soll durch entsprechende Beschilderung der Radverkehr gegenüber den einmündenden oder kreuzenden Straßen durchgängig vorfahrtberechtigt sein, mit Ausnahme der Querung des Kötnerholzweges.

Begründung

Die Liepmannstraße ist bereits in ihrem gesamten Verlauf als Fahrradstraße auf dem Fahrbahnbelag gekennzeichnet. Allerdings ist die Kennzeichnung nur z.T. gut sichtbar und die Widmung ist für die einmündenden Verkehre kaum erkennbar, was zu erheblicher Verhaltensunsicherheit bei allen Verkehrsteilnehmer/innen führt. Auch ist weder der Beginn noch das Ende der Fahrradstraße eindeutig beschildert.

Die Zu- und Abfahrt von und zu der Albert-Schweitzer-Schule kann durch eine vernünftige und sichere Radverkehrsführung attraktiver für radfahrende Schüler/innen gestaltet werden.

Die vorgeschlagene Route soll ein zügiges und verkehrssicheres Befahren ermöglichen und so Radverkehre von unsicheren und vielfach unterbrochenen Radwegen bündeln.

Die parallele Streckenführung auf engen Radwegen mit schlechtem Belag entlang der Zimmermannstraße und Wunstorfer Straße in die Limmerstraße und über diese zum Küchengarten ist von zahlreichen Nutzungskonflikten geprägt.

Im westlichen Teil der Limmerstraße ist die Verkehrssicherheit zwischen der Stadtbahn sowie deren Schienen und den parkenden PKWs nur mangelhaft, und auch die Nutzung der Fußgängerzone Limmerstraße durch den Radverkehr erhöht die Zielkonflikte.



Daher ist es geboten, diese Strecke vom durchgehenden Radverkehr gezielt zu entlasten, indem attraktivere Streckenführungen angeboten werden.

Die Maßnahme sollte zudem deutlich vor dem Baubeginn für die Hochbahnsteige in der Limmerstraße umgesetzt werden, damit die Verbindung sich bis dahin bei den Verkehrsteilnehmer/innen bereits etabliert hat.

Die vorgeschlagene alternative Streckenführung kann nicht nur Teile des Radverkehres innerhalb von Limmer und Linden-Nord bündeln, sondern schafft auch ein attraktives Angebot für den Radverkehr aus Ahlem-Süd, Davenstedt-Nord und Velber in Richtung Küchengarten und darüber hinaus.

Da die Umsetzung nur geringe Kosten verursacht, sollte sie kurzfristig möglich sein.