Antrag Nr. 15-1341/2018:
Public Viewing zur Fußball-WM 2018 am Küchengarten-Platz

Inhalt der Drucksache:

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Public Viewing zur Fußball-WM 2018 am Küchengarten-Platz

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

1.) Die Einrichtung eines Ausweichplatzes zum Küchengartenplatz, die spätestens erfolgt, wenn die Deutsche Fußballnationalmannschaft das Viertelfinale erreicht. Dafür schlagen wir die bereits ins Gespräch gebrachte Uferzone der Ihme in Höhe des Fährmannufers vor.

2.) "Die Stadt legt ein Konzept vor, mit dem die geplante Teilnehmer/innenzahl des Public
Viewings von maximal 1.000 Personen nicht überschritten wird, um Gefahrenlagen und
Lärm auf dem Küchengarten-Platz und der Bildung einer „Fanmeile“ im Wohngebiet
Stephanusstraße vorzubeugen."

3.) Die Verwaltung stellt zwei oder mehr Teams von Ordnungskräften und Streetworkern für die gesamte WM zusammen, die bei und nach den Abendspielen von 20 Uhr bis 2 Uhr morgens zwischen Lindener Markt und Limmer Straße für Deeskalation sorgen und als
Ansprechpartner für die Anwohner/innen zur Verfügung stehen.

Begründung


Da dieses Jahr zur Fußball-WM kein offizieller Public-Viewing-Platz geschaffen wird, besteht im Stadtteil die Sorge, dass in Linden mit der Auswahl von zwei zentralen Plätzen (Lindener Marktplatz und Küchengarten-Platz) mehr Fußballfans die Veranstaltungen aufsuchen, als der Stadtteil verkraften kann. Anwohner/innen der Stadtplätze in Linden haben schon durch den bereits vorhandenen Partytourismus unter Lärmbelastung und Verschmutzung zu leiden.
Bei mehr als 50 Spielen, davon maximal 7 mit deutscher Beteiligung, die übertragen werden sollen, ist vor allem bei Abendspielen davon auszugehen, dass sich Fußballfans noch lange nach den Spielen in Linden aufhalten werden.
Der Stadtbezirk Linden-Limmer hat im Frühjahr die Verwaltung mit großer Mehrheit aufgefordert, ein Nachtkonzept zur Beruhigung der Partyzonen im Stadtbezirk zu erarbeiten. Dazu gehört die Forderung, nachts Streetworker und Ordnungskräfte deeskalierend auf die Partygäste einwirken zu lassen, so dass der nächtliche Geräuschpegel für die Anwohner/innen erträglicher wird.