Antrag Nr. 15-1232/2019:
Verbesserung der Edenstraße als Fahrradstraße

Inhalt der Drucksache:

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Verbesserung der Edenstraße als Fahrradstraße

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Nach dem Aufbringen der neuen Fahrbahndecke werden die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer durch folgende Maßnahmen verbessert:

1. Die Bereiche für die parkenden KFZ werden durch eine durchgezogene Linie visuell von der Fahrbahn abgetrennt. Die zur Verfügung stehende Fahrbahnbreite wird durchgängig rot eingefärbt und in regelmäßigen Abschnitten mit Fahrradpiktogrammen versehen.

2. Um insbesondere den durchfahrenden KFZ-Verkehr zu verringern, werden geeignete verkehrslenkende Maßnahmen umgesetzt. Dazu wird entweder das System der gegenläufigen Einbahnstraßen eingesetzt, in dem zusätzlich zu dem bereits bestehendem Abschnitt im Norden ein weiterer Abschnitt (z.B. zwischen Drostestraße und Lützerodestraße) zur Einbahnstraße in Fahrrichtung Süden umgewidmet wird. Alternativ kann auch die Durchfahrtsmöglichkeit nur für den KFZ Verkehr durch bauliche Maßnahmen unterbrochen werden, ohne den Radverkehr einzuschränken (vgl. Bereich Meterstraße/Maschstraße).

3. Im Bereich der Knoten werden die Sichtverhältnisse verbessert, in dem in den Ecken das ordnungswidrige Parken durch die Installation zusätzliche Fahrradbügel unterbunden wird.

Begründung


Die Verwaltung plant in Kürze das Aufbringen einer neuen Fahrbahndecke auf der Edenstraße. Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahme werden die radverkehrsfördernden Maßnahmen auf der Fahrradstraße ausgeweitet, um der zunehmenden Bedeutung des Radverkehrs auf dieser Achse auch im Hinblick auf den geplanten Radschnellweg gerecht zu werden.

Zu 1. Durch das Aufbringen von rotem Asphalt und Piktogrammen wird der Vorrang für den Radverkehr auch optisch deutlich herausgestellt und die Orientierung für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer verbessert. Bisher war die Gestaltung der Edenstraße als Fahrradstraße so zurückhaltend, dass viele Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer sich gar nicht dem Vorrang für den Radverkehr bewusst wurden.

Zu 2. Die noch immer zu hohe Belastung der Edenstraße durch den KFZ Verkehr behindert die Attraktivität für Radfahrende. Die Edenstraße wird heute u.a. auch als Schleichweg zwischen Celler Straße und Ferdinand-Wallbrecht-Straße genutzt. Diese Fahrtmöglichkeit wird zukünftig durch eine der alternativ aufgeführten Maßnahmen unterbunden und somit die Belastung durch den KFZ-Verkehr reduziert.

Zu 3. Die z.T. schlechten Sichtverhältnisse an einigen der Knoten entlang der Edenstraße werden durch falschparkende KFZ an den Kreuzungsbereichen erzeugt. Um das abzustellen und gleichzeitig die Attraktivität für den Radverkehr zu erhöhen, werden Fahrradbügel hier bedarfsweise ergänzt.