Drucksache Nr. 15-1168/2019 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Verkehrschaos während der Hannover-Messe
Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel am 16.05.2019
TOP 5.3.2.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel (zur Kenntnis)
 
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15-1168/2019 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Verkehrschaos während der Hannover-Messe
Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel am 16.05.2019
TOP 5.3.2.

Bei der Hannover-Messe 2019 kam es in unserem Stadtbezirk aufgrund des An- und Abreiseverkehrs zu Be- und Überlastungen der Straßen Am Mittelfelde, Wülfeler Straße, Garkenburgstraße und der Hildesheimer Straße. Der Individualverkehr und der Busverkehr kamen zeitweise zum Erliegen. Mit den Maßnahmen A (Anfahrt) und R (Rückfahrt) wurden zwar bereits auf dem Messeschnellweg Schritte ergriffen, um dem Verkehr besser entgegenzutreten. Bei der Hannover Messe 2019 wurde es mit der Maßnahme A bei einer etwa vierstündigen Einbahnstraßenregelung an drei von fünf Messetagen belassen. Dennoch ist es zu einem großen Verkehrschaos im Stadtbezirk gekommen, dazu hat die Sperrung Emmy-Noether-Allee/Kattenbrookstrift einen erheblichen Anteil.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1.) Wurde die Verwaltung über die Verkehrsprobleme während der Messe informiert?
2.) Wenn ja, welche Schritte wird die Verwaltung zur Vermeidung der Verkehrsprobleme während der nächsten Messen ergreifen?
3.) Warum wurden ausgerechnet während der Hannover-Messe die Straßen Emmy-Noether-Allee/Kattenbrookstrift gesperrt?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:


zu 1: ja, die Verwaltung wurde über die Verkehrsprobleme informiert.

zu 2: Die Verwaltung ist bemüht, das Baustellenmanagement unter Berücksichtigung der besucherstarken Messen stetig zu verbessern.

zu 3: Es hat lediglich an den drei besucherstärksten Tagen (Dienstag bis Donnerstag) der diesjährigen Hannover Messe eine Einbahnstraßenregelung auf dem Messeschnellweg zwischen Kreuz Seelhorst und AS Messe-Nord zur Anreise gegeben (ca. 3 Stunden täglich). Mittels 17 zusätzlicher LED-Tafeln wurde der Messeverkehr auf dem übergeordneten Straßennetz (Autobahnen und Schnellwege) zum Messegelände geführt. Es ist jedoch nie in Gänze auszuschließen, dass – insbesondere ortskundige Autofahrer*innen – über das untergeordnete Straßennetz versuchen, zum Messegelände zu gelangen. Leistungsfähige Umleitungsstrecken im untergeordneten Straßennetz sind für derartige Verkehrsmengen nicht ausgelegt und auch nicht vorhanden. Die Verkehrssituation wurde auch durch die bereits vor Beginn der Hannover Messe bestehende Baustelle Kattenbrookstrift / Emmy-Noether-Allee verschärft. Die Vollsperrung konnte bauablaufbedingt zur Hannover Messe nicht zurückgenommen werden