Der Bezirksrat möge beschließen:
Punkt 1 der Drucksache (die IGS List betreffend) wird zurückgestellt und nicht mit beschlossen und zum Jahresende 2015 in einer neuen Drucksache den Gremien zum Beschluss vorgelegt.

Die IGS-List wurde mit Bedacht als Stadtteilschule gegründet, um sich im Stadtteil zu vernetzen. Dies ist in hervorragender Weise gelungen, so dass die IGS-List beispielhaft für andere IGSn in der Stadt Hannover steht. Ziel muss es neben der Neugründung weiterer IGSn sein, dass alle IGSn Stadtteilschulen werden. Das harmoniert auch mit dem Projekt des Kultusministeriums "Bildungslandschaften", an dem sich die LHH beteiligt. Auch die Novelle des NSchG weist in diese Richtung. Es wäre also falsch, eine anzustrebende und funktionierende Idealstruktur nur deshalb abzuschaffen, weil andere Stadtteile noch nicht soweit sind. Die Bildungspolitik von Sozialdemokraten und Bündnis 90/DIE GRÜNEN strebt eine gemeinsame Beschulung von Kindern und Jugendlichen von der ersten Klasse bis zum Ende der Schullaufbahn an. Durch die engen Kooperationen mit den Grundschulen Mengendamm und der Comeniusschule wird dieses rot-grüne Bildungsideal bereits verwirklicht. Daran wollen wir festhalten, weil internationale Studien zeigen, dass dies der einzig sinnvolle pädagogische Weg zum Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler ist. Über die Integration weiterer Grundschulen und der IGS Büssingweg in einen gemeinsamen Schulbezirk kann diskutiert werden. Dafür benötigen die entsprechenden Gremien im Stadtbezirk Zeit, die man mit diesem Änderungsantrag gewinnen würde.