Drucksache Nr. 15-0657/2019 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Papier soll in die Blaue Tonne
Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel am 14.03.2019
TOP 8.3.2.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel (zur Kenntnis)
 
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Antwort
15-0657/2019 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Papier soll in die Blaue Tonne
Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel am 14.03.2019
TOP 8.3.2.

In Bezirk Döhren-Wülfel (wie im gesamten Stadtgebiet) wird Altpapier wahlweise in blauen Säcken oder in extra bereitgestellten blauen Tonnen gesammelt. Allerdings bieten nur die Tonnen hinreichenden Witterungsschutz, verhindern ein Aufreißen und Verunreinigen der Straßen und sind für die Mitarbeiter*innen der Müllentsorger deutlich einfacher in der Entleerung. Die (oft sehr schweren) Säcke müssen von Hand angehoben und in das Müllfahrzeug geworfen werden.

Wir fragen die Verwaltung vor diesem Hintergrund:

1. Liegen der Verwaltung über den Zweckverband aha Zahlen über die Verbreitung der Blauen Tonne im Bezirk Döhren-Wülfel vor und wenn ja, wie lauten diese?

2. Welche Werbemaßnahmen sind aktuell im Gange oder in Planung, um die Verbreitung der Blauen Tonne zu erhöhen?

3. Sieht die Stadt (ggf. in Zusammenarbeit mit aha) weitere Möglichkeiten, um die Verbreitung der Blauen Tonne zu erhöhen?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:


Zu 1.: Im Stadtbezirk Döhren-Wülfel sind insgesamt 2.480 Altpapierbehälter aufgestellt. Dabei handelt es sich um 733 Großbehälter (in der Regel vor Wohnungsanlagen) und um 1.747 Kleinbehälter.
Insgesamt sind im Stadtgebiet von Hannover 31.425 Behälter aufgestellt.
Zu 2.: Im gesamten Regionsgebiet sind zahlreiche Abfallsammelfahrzeuge mit Werbeplakaten für die Papiersammlung und für die Altpapiertonne unterwegs. Darüber hinaus ist geplant, den Flyer zur Papiersammlung neu aufzulegen. Inhalt dieses geplanten Flyers ist auch die Altpapiertonne.

Zu 3. Generell ist die Platzierung von Abfalltonnen in dichtbebauten Gegenden eine große Herausforderung. Oft bleibt nur der öffentliche Raum, um die Gestellung zu ermöglichen. Hier konkurrieren unterschiedliche Raumbedarfe und Verkehrs(sicherungs)pflichten. Da die Sammlung, zwischenzeitliche Lagerung und Abfuhr von Papierabfällen sich jedoch vergleichsweise unproblematisch gestaltet, wird eine konzeptionelle Veränderung der Papiersammlung und Entsorgung derzeit nicht als notwendig angesehen.