Antrag Nr. 15-0556/2020:
Behinderung der Feuerwehr durch zugeparkte Straßen im Stadtbezirk

Inhalt der Drucksache:

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Behinderung der Feuerwehr durch zugeparkte Straßen im Stadtbezirk

Antrag


Der Bezirksrat möge beschließen:
Die zuständigen Fachbereiche der Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover klären gemeinsam sowie unter Einbeziehung von Vertretern der freiwilligen Ortsfeuerwehren Limmer und Linden ab, wo im Stadtbezirk Linden-Limmer eine verstärkte Kontrolle der Zugänglichkeit zu Häusern im Brandfall stattfinden muss.
Diese Kontrollen werden im Rahmen der Bestreifung des Sicherheits- und Ordnungsdienstes durchgeführt und/oder durch regelmäßige Befahrungen der entsprechenden Bereiche mit Großfahrzeugen der Feuerwehr.

Dauerhaft beparkte Eckbereiche von Straßen sind durch geeignete Maßnahmen gegen behindernde Beparkung in geeigneter Weise zu sichern, beispielsweise durch umlegbare oder in den Boden versenkbare Poller.

Begründung


Medien haben wiederholt über Behinderungen der Feuerwehr bei Rettungseinsätzen in
Hannover durch Falschparker berichtet; kürzlich stellte die Hannoversche Allgemeine Zeitung einen Behinderungsfall in Vahrenwald ausführlich darl . Bürgerberichte sehen ähnliche Probleme auch im Stadtbezirk, u.a. in den Streckenführungen

- Lichtenbergplatz-Küchengartenstraße-Rampenstraße-Haasemannstraße-
Lichtenbergplatz,
- Wittekindstraße, Nieschlagstraße, Rampenstraße - und dann abbiegen in
Konkordiastraße, Dieckbornstraße und/oder Küchengartenstraße
- Elisenstraße, Pfarrlandstraße, Pfarrlandplatz, Leinaustraße, Berdingstraße

Gemäß meiner telefonischen Nachfrage erklärte die Feuerwehr, dass Kontrollbefahrungen durch die Feuerwehr nur anlassbezogen durchgeführt werden. Dies stellt nicht sicher, dass über den Anlass hinaus die freie Zufahrt zu potentiellen Einsatzstellen gewährleistet ist. Die beste Brandvorsorge hilft wenig, wenn im Brandfall die Feuerwehr nicht zur Brandstelle kommt.


Im Übrigen kämen derartige Kontroll-Maßnahmen auch anderen Großfahrzeug-Führern (z.B. denen der Müllabfuhr) zugute, die ähnliche Behinderungen regelmäßig erleben.