Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, den von Stadt und Poilizei initiierten Modellversuch zur Verkehrssicherheit an der Albert-Schweitzer-Schule auf eine oder mehrere Schulen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel auszuweiten. Dazu ist systematisch zu prüfen, an welchen der Schulen im Stadtbezirk Bedarf für Verkehrssicherungsmaßnahmen besteht und an die jeweilige Schule angepaßte Maßnahmen zu entwickeln.

An vielen Schulen im Stadtbezirk, beispielsweise an den Grundschulen Kardinal Bertram-Schule, Suthwiesenstraße und Heinrich-Wilhelm-Olbers Grundschule entstehen durch eine unübersichtliche Straßenführung und durch Eltern, die ihre Kinder morgens mit dem Auto direkt vor die Schule bringen (sogenannte Elterntaxis), oft unübersichtliche Verkehrssituationen, die für die Schulkinder gefährlich sind und den Verkehr an den entsprechenden Stellen zum Erliegen bringen.
Um sowohl die Verkehrssicherheit der Schulkinder zu erhöhen als auch die Entwicklung der Grundschülerinnen und Grundschüler zu mehr Selbstständigkeit sowie die Sensibilität für die Umwelt und das Verkehrsgeschehen zu fördern, sollte das von der Polizei und der Stadt Hannover als Erfolg evaluierte Pilotprojekt, das seit August 2017 an der Albert-Schweitzer-Schule in Linden erprobt wird, auf eine oder mehrere Schulen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel ausgeweitet werden. Maßnahmen wie Halte- und Parkverbote direkt vor der Schule mit einem gleichzeitigen Halte- und Parkangebot in entsprechendem Abstand zur Schule können die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg offenkundig gut gewährleisten und werden von den Beteiligten überwiegend positiv angenommen.