Anfrage Nr. 15-0501/2018:
Starkregen-Gefahrenkarte in Hannover

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Starkregen-Gefahrenkarte in Hannover

Viele Städte in Deutschland entwickeln derzeit eine neue Art Stadtplan. Was bewirken diese neuartigen Stadtpläne? Die Nutzer werden – bis auf die Hausnummern genau – auf den Karten erkennen, welche Straßenzüge bei welcher Regenmenge wie stark durch Überflutungen gefährdet sind.
Erkenntnisse aus Meteorologie, Statistik, Topografie und Baukunde fließen in die Herstellung ein, die Lage von Grünflächen, Gefälle und Kanälen spielen eine Rolle. „Die Karten erfordern hohe Auflösung, also einen großen Maßstab. Sie zeigen überflutungsgefährdete und besonders verwundungssensible Bereiche“, sagt Peter Schütz vom Umweltministerium in Düsseldorf.
Solche Karten werden derzeit in vielen Rathäusern angedacht und entwickelt. Baden-Württemberg ist, so der Deutsche Wetterdienst, weit vorangekommen, Niedersachsen liegt eher noch zurück. Das bevölkerungsstärkste Bundesland Nordrhein-Westfalen pendelt in der Mitte. Das NRW-Umweltministerium weiß von Plänen, Bemühungen und ersten Karten-Realisierungen in Köln, Münster, Neuss, Remscheid, Solingen, Wuppertal, Unna und Ruhrgebietsstädten wie Dortmund.
Auch Hannover hatte mit Starkregen zu kämpfen – z.B. im Jahre 2017, aber auch in den Jahren davor.

Ich frage daher die Verwaltung:
1. Hat Hannover schon eine solche Starkregen-Gefahrenkarte bzw. ist eine in Arbeit oder kurzfristig geplant?
2. Was sagt diese Karte, so sie schon vorläge, über Starkregengefahrenlagen im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld aus?