Anfrage Nr. 15-0405/2016:
Barrierefreie Anbindung von Limmer, Linden und der Wasserstadt an den ÖPNV

Inhalt der Drucksache:

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Barrierefreie Anbindung von Limmer, Linden und der Wasserstadt an den ÖPNV

Lt. Presseberichten ist der barrierefreie Ausbau der D-Linie („1017“) in Turbulenzen geraten: Machbarkeit und Genehmigung der Unterführung Posttunnel sind noch immer ungeklärt, im Rat herrscht Uneinigkeit ob der Umbau bzw. die weitere Planung (vorerst) gestoppt werden soll, es gibt Überlegungen, doch noch eine Tunnellösung anzustreben, vor allem aber rechnet man schon jetzt mit Mehrkosten von bis zu 16 Millionen € gegenüber den ursprünglichen Planungen und Beschlüssen aus 2013/14.

Die Entwicklung gibt großen Anlass zur Sorge, ob und wann eine barrierefreie Anbindung von Limmer, Linden und nicht zuletzt der Wasserstadt überhaupt noch zu rechnen ist: Im damaligen Gutachten gegen eine Niederflurlösung war ein hauchdünner Kostenvorteil der Hochbahnsteiglösung gegenüber der Niederflurlösung herbeigerechnet worden und Hochbahnsteige seien kurzfristig und schneller machbar. Das erweist sich nun als falsch – wie es von der Mehrheit des Bezirksrates schon damals erwartet worden war.


Ich frage daher die Verwaltung:

1. Wie ist der aktuelle Sachstand des barrierefreien Ausbaus der Linien 10 und 17 bzw. wann ist mit dem Bau der Hochbahnsteige an welchen Haltestellen zu rechnen?

2. Wann findet die beschlossene Bürgerbeteiligung zur Gestaltung der Hochbahnsteige statt (Drucksache Nr. 15-2025/2012)?

3. Wann wird ein verbindliches, beschlussfähiges ÖPNV-Konzept zur Anbindung der Wasserstadt vorgelegt?