Drucksache Nr. 15-0285/2019 F1:
Antwort der Verwaltung auf die Anfrage Baumscheiben der drei Eichen
in der Waldstraße, Sitzung des Stadtbezirksrates Vahrenwald-List
am 11.02.2019, TOP 9.2.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Vahrenwald-List (zur Kenntnis)
 
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15-0285/2019 F1
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Antwort der Verwaltung auf die Anfrage Baumscheiben der drei Eichen
in der Waldstraße, Sitzung des Stadtbezirksrates Vahrenwald-List
am 11.02.2019, TOP 9.2.1.

Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Die oben genannten Eichen (Waldstraße 28) zeigen erhebliche Schäden. In den letzten Jahren sind mehrmals Äste mit einem Durchmesser von 5-10 cm abgestorben und in den Vorgärten bzw. auf dem Fußweg gelandet. Ein offensichtlicher Grund für die Schäden der Bäume liegt in den sehr kleinen Baumscheiben. Diese drei großen Bäume haben Baumscheiben von einem bis maximal zwei Quadratmeter, d.h. zwischen den Bäumen und dem asphaltierten Gehweg existiert zum Teil nur eine fußbreite offene Fläche. An anderen Orten wie zum Beispiel der Querung der Lister Meile/Celler Straße wurde für einen großen Baum die Baumscheibe erheblich vergrößert.

Wir fragen die Verwaltung:
1. Ist dem Grünflächenamt die Schädigung der Bäume bekannt?
2. Gibt es Pläne, die Baumscheiben der drei genannten Eichen zu vergrößern?

Antwort der Verwaltung

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:
Zu Frage 1.) Die in Rede stehenden Eichen sind nicht erheblich geschädigt. Der letztjährige extreme Sommer (Hitze und langanhaltende Trockenheit) hat jedoch zu Stresssymptomen geführt. Dazu gehören auch Astabwürfe von „sogenanntem“ schwachen Holz und Feinastbereich.

Zu Frage 2.) Es gibt keine Pläne zum Ausbau bzw. Vergrößerung der Baumscheiben, da die Fußwegsituation nicht genügend Platz dafür erübrigt. In diesem Bereich erfolgt eine hohe Frequentierung von Schulkindern und anderen Fußgängern. Es wäre nicht zielführend, eine Vergrößerung zu erwirken, die dann durch hohes Fußgängerauf- kommen und Belastung wieder verdichtet würde. Wir werden die eingeschränkt vitalen Bäume unterstützen bzw. deren Standort im Frühjahr durch eine „Tree-Life–Behandlung“ optimieren. Bei diesem Verfahren wird via Druckluft das verdichtete Bodengefüge gelockert. Zudem wird in Wasser gelöster spezieller Baumdünger in die Baumscheibe „eingeblasen“. Mit diesem Verfahren ist der Organismus „Baum“ zukünftig besser in der Lage, das innerstädtisch nur begrenzt vorkommende Niederschlagswasser aufzunehmen. Wir hoffen, auf diese Weise dem nachhaltigen Erhalt der Bäume entsprechen zu können.