Antrag Nr. 15-0186/2018:
Elterntaxen Pestalozzi- und Kurt-Schumacher-Schule Eisteichweg

Inhalt der Drucksache:

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Elterntaxen Pestalozzi- und Kurt-Schumacher-Schule Eisteichweg

Antrag

Der Oberbürgermeister wird gebeten, zu veranlassen, dass die Verwaltung die verschiedenen Bedürfnisse und Interessen von Schulkindern, Eltern, Schulleitungen und Anwohnern bezüglich der Verkehrsleitung, die zu Beginn und Ende eines Unterrichtstages im Umfeld der Kurt-Schumacherschule entstehen, neu zu organisieren, indem sie:
1. – Ausgewiesene Drop-off-Zonen (Kiss-and-good-bye-Zonen) im weiteren Umfeld der Eingangsbereiche einrichtet, bei denen man vorzugsweise in Fahrtrichtung, z.B. im breiten Wipperweg bzw. im Eisteichweg (ab Wipperweg Richtung Petersilienstraße) mit einem Auto halten kann, um eiligen Eltern die Möglichkeit zu geben, Kinder in Ruhe und sicher aussteigen zu lassen.
2. - den Schülern, die zu Fuß zur Schule kommen, die Querung des Eisteichweges erleichtert, indem z.B. im Bereich vor dem Eingang die Fahrbahn des Eisteichweges eingeengt wird, so dass der Eisteichweg in diesem Bereich nur einspurig befahrbar und für die SchülerInnen und Schüler besser überschaubar wird, oder durch leichte Erhöhung wie die Straße „Am Bache“ als kindergerechte beruhigte Zone befahren wird, oder ähnliche Maßnahmen.
3. – in Abstimmung mit der Schulleitung ein Konzept erstellt, dass zu Beginn eines jeden Schuljahres die Schulanfänger mit der Unterstützung von Schülerlotsen das Queren der Straße vor der Schule erlernen können. Sinnvoll wäre auch, am ersten Eltern-Abend von einem Vertreter der Polizei und einem/r Vertreter/in aus der kommunalen Politik die Verhaltensregeln und die gedachte Verkehrsführung erläutern zu lassen und ähnliche Konzepte darzustellen, die die Kinder motivieren, alleine zur Schule zu kommen.
4. - einige Parkplätze direkt vor der Schule neu vermessen lässt, um sie so zu verbreitern, dass z.B. Kinder mit Schulranzen die Autotüren auch weitschwingend problemlos öffnen können.

Begründung

Vor dem Schulzentrum parken oder halten Eltern mit ihren PKWs nicht nur auf den vorgesehenen Parkplätzen, sondern sowohl vor dem Vorplatz des Schuleingangs und im Bereich der oben genannten Kreuzung, obwohl lt. Verkehrsvorschriften ein Parken oder Halten in dem Bereich verboten ist. Das widerrechtliche Verhalten der Autofahrer/innen führt zu erheblichen Gefährdungen im Straßenverkehr einerseits der Kinder, die z. T. die Kreuzung überqueren müssen, um zum Auto ihrer Eltern zu kommen. Andererseits wird die Kreuzung im Bereich Eisteichweg beim Parken vor dem Vorplatz der Schule so eingeengt, dass sich auf der Kreuzung begegnende Fahrzeugfahrer/innen unfallgefährdet sind, weil sie durch das jeweils dort parkende Auto keinen sicheren Einblick in den Eisteichweg haben und demzufolge u. U. zu spät sehen, ob Ihnen ein Fahrzeug aus dem Eisteichweg entgegen kommt oder nicht, oder ein Kind gerade die Straße überquert, um zum Auto seiner Eltern zu kommen.

Hier ist unbedingt eine Maßnahme zur Sicherung der Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer/innen von Nöten. Die nähere Umgebung bietet ausreichend Platz für das Parken und Abstellen von Fahrzeugen. Lediglich das Bringen der Kinder zur Schule verursacht ein Chaos und zwingt die Betroffenen zu einem verkehrswidrigen Verhalten. Deshalb ist ein neues Parkkonzept vor der Schule im Eisteichweg zu entwickeln, damit alle Verkehrsteilnehmer sicher sind und sich an bekannte Regeln halten können.