Drucksache Nr. 15-0041/2017 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Zeitplan zum Hochbahnsteig Kurze-Kamp-Straße
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 25.01.2017
TOP 6.2.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide (zur Kenntnis)
 
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Antwort
15-0041/2017 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Zeitplan zum Hochbahnsteig Kurze-Kamp-Straße
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 25.01.2017
TOP 6.2.1.

Die Fertigstellung des Hochbahnsteigs Kurze-Kamp-Straße war seitens der üstra ursprünglich bereits für Ende 2017 vorgesehen. Der genannte Umsetzungszeitraum erscheint mangels vorliegender Planungen inzwischen jedoch kaum noch realistisch, zumal mit dem geplanten Baugebiet Hilligenwöhren sowie der vom Rat der LHH und dem Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide befürworteten Aufhebung der Verschwenkung der Burgwedeler Straße L381 (DS 1357/2015 bzw. 15-0222/2015) weitere planungsrelevante Einflussfaktoren bestehen. So könnte der Hochbahnsteig künftig etwa weiter nördlich angesiedelt werden. Vor- und Nachteile einer solchen Veränderung müssten entsprechend abgewogen werden. Ein zeitnaher Baubeginn in 2017 scheint daher äußerst fraglich.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Wie ist der aktuelle Sachstand zum Hochbahnsteig Kurze-Kamp-Straße?

2. Wann ist mit dem Baubeginn und wann mit der Fertigstellung des Hochbahnsteigs zu rechnen?

3. Inwieweit spielt eine mögliche Verlegung der Haltestelle in den derzeitigen Planungen eine Rolle?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

Die Verwaltung hat die Anfrage zuständigkeitshalber zur Beantwortung an die Region Hannover weitergeleitet. Die Antwort ist im Folgenden wiedergegeben:

1)
Weder die Fertigstellung noch ein Baubeginn des Hochbahnsteigs Kurze-Kamp-Straße ist noch im Jahr 2017 möglich. Derzeit wird die Machbarkeitsuntersuchung sowohl für den Hochbahnsteig Kurze-Kamp-Straße als auch für den Hochbahnsteig Bothfeld fertiggestellt. Anschließend werden sowohl die Region Hannover als auch die Landeshauptstadt Hannover die entwickelten Varianten prüfen und hierzu Stellung beziehen. Dabei werden unter anderem die Aspekte des Baugebietes Hilligenwöhren, die mögliche Änderung des Flächennutzungsplans zur Burgwedeler Straße und zu den Kosten entsprechend berücksichtigt. Mit der noch abzustimmenden Vorzugsvariante werden die weiteren Planungen, das politische Beteiligungsverfahren sowie das Planfeststellungsverfahren eingeleitet.

2) Vorbehaltlich der zeitnahen Abstimmung einer Vorzugsvariante ist vorgesehen, 2017 mit der Genehmigungsplanung zu beginnen und das Planfeststellungsverfahren 2018 durchzuführen. Der Baubeginn könnte dann frühestens 2019 erfolgen, so dass mit der Fertigstellung nicht vor 2020 zu rechnen ist.

3) Im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung werden neben einer Lösung in bisheriger Haltestellenlage auch mehrere Haltestellenstandorte in anderer Lage gleichwertig geprüft. Damit stehen nach Abschluss der Untersuchung auch Varianten für einen Standort nahe am neuen Baugebiet zur Verfügung.