Antrag Nr. 1491/2013:
Interfraktioneller Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1491/2013 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten

Inhalt der Drucksache:

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Interfraktioneller Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt

Antrag zu beschließen:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit dem Verein Violetta und ggf. anderen Partnerinnen eine Aktionswoche zum Thema „Kein Raum für Missbrauch" zu organisieren. Die Aktionswoche soll nach den Herbstferien stattfinden, in ihrem Rahmen ist die Finanzierung folgender Maßnahmen zu ermöglichen / zu überprüfen:
· Eine entsprechende Außenwerbung an einer oberirdisch fahrenden Stadtbahn — nach Möglichkeit mit Unterstützung durch die Üstra;
· Die Beflaggung vorm Rathaus oder eine andere Form der sichtbaren und
großflächigen Außengestaltung am Rathaus mit dem Symbol der Kampagne;
· Die Durchführung einer Kick-off-Veranstaltung z.B. in Form einer besonderen Veranstaltung oder eines Marktes der Möglichkeiten.

Begründung:

Die bundesweite Kampagne läuft bis zum 31.12.2013. Mit dieser interfraktionellen Initiative zu ihrem Thema „Kein Raum für Missbrauch" soll sie in Hannover breit und deutlich sichtbar durchgeführt und politisch unterstützt werden. Stadtpolitik und Verwaltung sowie viele Akteurinnen und Akteure in der Stadtgesellschaft setzen sich bereits heute für eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Prävention gegen Gewalt und Missbrauch und für Hilfen für Betroffene ein. In dieser Aktionswoche soll das Thema in möglichst vielen Lebensbereichen eine öffentliche Plattform finden.

Ziel ist es, durch die Verbreitung der Botschaft „Kein Raum für Missbrauch" unser aller Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Eltern, Fachkräfte und Personen, die regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt sind, sollen über das Thema informiert und ermutigt werden, sich für die Umsetzung von Schutzkonzepten in Einrichtungen einzusetzen.

In der Aktionswoche werden alle Beteiligten der Stadtgesellschaft, kommunale Einrichtungen und freie Träger, Wirtschaft und Politik motiviert, sich in der ihnen bestmöglichen Form zu engagieren und das Thema „auf die Tagesordnung zu setzen".



Christine Kastning - Fraktionsvorsitzende

Lothar Schlieckau - Fraktionsvorsitzender

Oliver Förste - Fraktionsvorsitzender

Wilfried Engelke - Fraktionsvorsitzender

Dr. Jürgen Junghänel - Fraktionsvorsitzender