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Antrag der CDU-Fraktion zur Sicherstellung der Geburtshilfeversorgung in Hannover
Antrag zu beschließen:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf, mit der Region Hannover und den Trägern der beteiligten Kliniken bzw. Krankenhäuser vertraglich sicherzustellen, dass die Versorgung zur Geburtenhilfe im gesamten Stadtgebiet, vordringlich in den westlichen Stadtteilen Hannovers, weiterhin gegeben ist. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Arten von möglicherweise notwendigen Behandlungen sichergestellt sind.
Begründung:
Die Schließung der Geburtenhilfe im Klinikum Nordstadt sorgt für eine große Versorgungslücke im westlichen Stadtgebiet. Die Geburten sollen durch das Friederiken- und Henriettenstift sowie die MHH übernommen werden. Obwohl die Geschäftsführungen betonen, genügend Kapazitäten vorzuhalten um den Wegfall am Standort Nordstadt kompensieren zu können, erscheint es jedoch so, dass bereitwillig längere Wege zu den verbleibenden Kliniken in Kauf genommen und den Patienten zugemutet werden. Dies kann unter Umständen zu prekären Situationen führen und stellt letztlich Patienten aus den nordwestlichen Stadtteilen vor eine gewisse Unsicherheit. Den besonderen Bedürfnissen schwangerer Frauen sowie der ungeborenen Kinder muss Rechnung getragen werden und daher eine flächendeckende Versorgung sowie die Sicherstellung der notwendigen Behandlungen sichergestellt werden.
Jens Seidel
Vorsitzender
