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Wegebenennung im Stadtteil Calenberger Neustadt
Anregung gem. § 55c Abs. 5 NGO des Stadtbezirksrates Mitte
Antrag,
der Anregung des Stadtbezirksrates Mitte (s. Anlage 1) wie folgt zu entsprechen:
Der Fuß- und Radweg, welcher am östlichen Ihmeufer in Verlängerung des Peter-Fechter-Ufers bis zur Justus-Garten-Brücke verläuft, wird benannt in Emma-Frede-Weg.
(Kartenausschnitt siehe Anlage 2)
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Mit der Benennung soll eine schnelle Auffindbarkeit des Weges insbesondere in Notfällen sicher gestellt werden. Mit der Benennung nach Emma Frede wird dem Ratsbeschluss vom 09.12.1999, DsNr. 2810/99 -"Bei Straßenneubenennungen sollen verstärkt weibliche Persönlichkeiten berücksichtigt werden"- entsprochen.
Kostentabelle
Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionen | in € | bei der Hsh-Stelle (im Budget Nr.)/ Wipl-Position | Verwaltungs- haushalt; auchInvestitions- folgekosten | in € p.a. | bei der Hsh-Stelle (im Budget Nr.)/ Wipl-Position |
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Einnahmen | Einnahmen |
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Finanzierungsanteile von Dritten | 0,00 € | | Betriebseinnahmen | 0,00 € | |
sonstige Einnahmen | 0,00 € | | Finanzeinnahmen von Dritten | 0,00 € | |
Einnahmen insgesamt | 0,00 € | | Einnahmen insgesamt | 0,00 € | |
Ausgaben | Ausgaben |
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Erwerbsaufwand | 0,00 € | | Personalausgaben | 2.175,00 € | |
Hoch-, Tiefbau bzw. Sanierung | 0,00 € | | Sachausgaben | 625,00 € | |
Einrichtungsaufwand | 0,00 € | | Zuwendungen | 0,00 € | |
Investitionszuschuss an Dritte | 0,00 € | | Kalkulatorische Kosten | 0,00 € | |
Ausgaben insgesamt | 0,00 € | | Ausgaben insgesamt | 2.800,00 € | |
Finanzierungssaldo | 0,00 € | | Überschuss / Zuschuss | -2.800,00 € | |
Die Kosten für Straßenbenennungen sind als Durchschnittswerte zu betrachten.
Begründung des Antrages
Der Stadtbezirksrat Mitte hat in seiner Sitzung am 13.03.02 mit 13 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen beschlossen, den Weg nach Emma Frede zu benennen.
Die Verwaltung unterstützt die eigenständige Benennung des Weges, um eine bessere Orientierung und somit ein schnelles und sicheres Auffinden besonders in Notfällen gewährleisten zu können.
Emma, Selma Frede, geboren am 19.05.1916 in Friedrichsort/Rawitsch, verstorben am 08.02.2005 in Hannover, lebte ab 1983 in der Wohnanlage der Johann-Jobst Wagnerschen Stiftung. Die Wagnersche Stiftung wurde um die Jahrhundertwende zugunsten armer Frauen gegründet. Emma Frede nahm zunächst gelegentliche Vertretungen des Stiftungsbetreuers wahr, woraus sich später eine ständige Tätigkeit zum Wohle aller Bewohnerinnen und Bewohner entwickelte. Sie arbeitete im Auftrag der Stiftung und veranlasste erforderliche Einsätze, so beauftragte sie Handwerker, verständigte in Notfällen Rettungskräfte und Notarzt und war auch in den Nachtstunden eine zuverlässige Ansprechpartnerin für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftsanlage. Ihr Engagement wurde im Jahr 2000 durch die "Medaille für besondere Verdienste um den Nächsten" durch die Niedersächsische Landesregierung ausgezeichnet.
Die Johann-Jobst Wagnersche Stiftung befindet sich in der Theodor-Krüger-Straße 3. Durch die nahe Lage zum Ihmeufer wird mit der Benennung nach Emma Frede ein direkter örtlicher Bezug erreicht.
61.21
Hannover / 20.04.2006