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Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Ausbildungsinitiative Feuerwehr
Antrag,
Die Verwaltung wird beauftragt ein Konzept zu entwickeln, das mittel- und langfristig eine ausreichend hohe Zahl an geeigneten Auszubildenden für den Feuerwehrdienst gewährleistet.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass
· zunehmend Frauen für den Dienst bei der Feuerwehr gewonnen werden sollen
· Auszubildende im gewerblichen Bereich der LHH, vor dem Beginn ihres Ausbildungsverhältnisses, auf eine mögliche Weiterbeschäftigung im Feuerwehrdienst hingewiesen werden
· Auszubildende während ihrer Ausbildung im gewerblichen Bereich der LHH, wenn gewünscht, aktiv unterstützt werden, sich körperlich und inhaltlich auf den Eignungstest der Feuerwehr vorzubereiten
· dass es, bei einer Verpflichtung zur Umsetzung des EuGH – Urteils zum Bereitschaftsdienst zu einem stark erhöhten Bedarf an Nachwuchs im Feuerwehrdienst kommen wird.
Begründung
Trotz angespannter Situation auf dem Arbeitsmarkt hat die Berufsfeuerwehr der LHH Schwierigkeiten geeignete BewerberInnen für den Feuerwehrdienst in ausreichend großer Zahl zu gewinnen. Nach wie vor arbeiten nur wenige Frauen im Einsatzdienst der Feuerwehr, obwohl sich Frauen längst in ehemals männertypischen Berufsfeldern (Polizei, Bundeswehr) etabliert haben. Die Antragstellerinnen gehen davon aus, dass das Berufsbild des Feuerwehrmannes/der Feuerwehrfrau grundsätzlich positiv besetzt ist und jungen Menschen außerdem eine sichere Zukunftsperspektive bietet.
Der bestehende Mangel an geeigneten Nachwuchskräften, ist u.a. darauf zurück zu führen, dass die bisherigen Werbemaßnahmen für den Dienst bei der Feuerwehr insbesondere Mädchen und junge Frauen nicht geeignet mit einbeziehen.
Klaus Huneke Lothar Schlieckau
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender
